Nachwuchschef Sandmöller erklärt Wie Borussia wieder mehr Talente nach oben bringen will

Interview | Mönchengladbach · Nachwuchsdirektor Mirko Sandmöller erläutert, warum Borussia vier europäische U17-Talente geholt hat und warum der luxemburgische Markt aktuell besonders reizvoll ist. Außerdem geht es um die Pläne mit Yvandro Borges Sanches und Simon Walde, die Bezahlung von Jugendtrainern und die Zukunft des Frauenteams.

Mirko Sandmöller ist seit einigen Monaten als Nachwuchsdirektor von Borussia Mönchengladbach tätig.

Mirko Sandmöller ist seit einigen Monaten als Nachwuchsdirektor von Borussia Mönchengladbach tätig.

Foto: Christian Verheyen

Mirko Sandmöller, lassen Sie uns gleich mit der U23 einsteigen. Zum Saisonstart gab es eine 1:2-Niederlage beim 1. FC Kaan-Marienborn. Was war bitterer: Die beiden Gegentore in der Nachspielzeit oder der Umstand, dass die Mannschaft nicht an ihr Leistungslimit gekommen ist?

Sandmöller Von der Leistung waren wir deswegen etwas enttäuscht, weil die Vorzeichen andere gewesen sind. In der Vorbereitung haben die Jungs andere Leistungen gezeigt. In diesem Spiel sind sie aber nicht an die Qualität gekommen, die wir schon von ihnen gesehen haben. Wir haben in den entscheidenden Spielsituationen, insbesondere in der Nachspielzeit, nicht gut verteidigt, daraus muss die Mannschaft lernen.

Welche Erwartungen haben Sie an das Team für das erste Heimspiel am Sonntag gegen Rot-Weiß Oberhausen?

Sandmöller Oberhausen ist sicher noch einmal ein anderes Kaliber. Es ist eine sehr erfahrene Männermannschaft, die den Anspruch hat, oben mitzuspielen. Wir dürfen jetzt nicht alles über den Haufen werfen, sondern müssen das Vertrauen in uns haben, dass wir besser Fußball spielen können als wir es im ersten Saisonspiel getan haben.