Gladbachs Punkte-Garant Herrmann ist der erfolgreichste Borusse

Mönchengladbach · Unsere Redaktion hat berechnet, wie viele Punkte die einzelnen Borussen bei ihren Startelf-Einsätzen durchschnittlich holen. Patrick Herrmann liegt in dieser Statistik deutlich vorn.

Auch im Geisterderby stand Patrick Herrmann in der Startelf – und Borussia siegte.

Auch im Geisterderby stand Patrick Herrmann in der Startelf – und Borussia siegte.

Foto: Dirk PŠffgen/Dirk PŠffgen (dirk)

Bevor das Coronavirus die Saison unterbrochen hat, gab Borussia in der Bundesliga eine außerordentlich gute Figur ab. Mit dem 2:1-Erfolg im Geisterderby gegen den 1. FC Köln eroberten sich die Gladbacher Platz vier, der die Champions-League-Qualifikation bedeuten würde, zurück. 49 Punkte hat das Team von Marco Rose in 25 Spielen geholt, 1,96 Zähler pro Partie sind das. Wir haben mal einen Blick darauf geworfen, wie groß der Punkteschnitt der einzelnen Akteure bei ihren Startelf-Einsätzen (mindestens fünf) ist – mit überraschenden Erkenntnissen.

So ragt Patrick Herrmann bei dieser Statistik heraus. Elfmal stand er von Beginn an auf dem Platz, neunmal ging Borussia als Sieger von selbigem. Niederlagen gab es lediglich bei Union Berlin und auf Schalke (jeweils 0:2). 2,45 Punkte holen die Gladbacher im Schnitt mit Herrmann in der Startelf. Damit hat er die deutlich beste Quote.

Patrick Herrmann: Das stolze Eigengewächs von Borussia Mönchengladbach
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Das ist Patrick Herrmann

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Es folgen zwei Spieler, die in dieser Saison auch bei weniger als der Hälfte der Spiele von Beginn an dabei waren. Lars Stindl durfte bei seinen sieben Startelf-Einsätzen 2,29 Punkte (fünf Siege, ein Unentschieden, eine Niederlage) bejubeln, Laszlo Bénes ist mit durchschnittlich 2,2 Punkten (sieben Siege, ein Remis, zwei Niederlagen in zehn Spielen) auf Rang drei dieser Rangliste.

Bei dieser Erhebung fällt zudem auf, dass die Aufstellung von drei Spielern keine so gute Auswirkung hat wie bei ihren Kollegen. Zwar liegt der Punkteschnitt bei ihnen auch in einem ordentlichen Bereich, doch die großen Glücksbringer waren sie für die Borussen nicht.

Breel Embolo ist der Akteur mit der geringsten Ausbeute, bei seinen zwölf Startelf-Einsätzen holten die Gladbacher 1,67 Zähler im Schnitt, er spielte bei vier der sechs Niederlagen der Borussen von Beginn an. Eine knapp bessere Ausbeute können Jonas Hofmann und Alassane Plea mit jeweils 1,7 Punkten pro Partie aufweisen. Beim Blick auf die Ausbeute des Franzosen ist interessant: alle fünf Spiele ohne Plea in der Startelf gewann Gladbach. Immerhin war er beim 3:2 in Augsburg als Joker noch ein Sieg-Garant.

Der Punkte-Durchschnitt der Borussen mit mindestens fünf Startelf-Einsätzen: Patrick Herrmann 2,45; Lars Stindl 2,29; Laszlo Bénes 2,2; Tony Jantschke und Ramy Bensebaini jeweils 2,11; Florian Neuhaus 2,0; Yann Sommer 1,96; Matthias Ginter, Nico Elvedi, Denis Zakaria und Marcus Thuram jeweils 1,95;Christoph Kramer 1,92; Stefan Lainer 1,91; Oscar Wendt 1,88; Jonas Hofmann und Alassane Plea jeweils 1,7; Breel Embolo 1,67.

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