Borussia Mönchengladbach Bei Wendts Noten scheiden sich die Geister
Mönchengladbach · Die Leistung der Borussia in Mainz hat Spielraum für Interpretationen gelassen. Nur bei wenigen Spielern herrschte Einigkeit, wie sie zu bewerten waren.
Hinten stand Gladbach besser als gegen Dortmund, machte im entscheidenden Moment aber alte Fehler. Vorne kreierte die Mannschaft von André Schubert ein halbes Dutzend guter Torchancen, nutzte allerdings keine einzige. Was fängt man damit an?
Am größten war die Diskprepanz bei Oscar Wendts Zeugnis. Von der Note "gut" bis "mangelhaft" war alles dabei. Der Schwede schaute beim Gegentor nur zu, in der Offensive setzte er dagegen in der zweiten Halbzeit seine gewohnten Akzente. Die Doppelchance von Lars Stindl und Raffael bereitete er mit beherztem Einsatz vor.
Ordentliche Noten erhielten Yann Sommer (3,05) sowie Andreas Christensen und Lars Stindl (beide 3,09). Auch Thorgan Hazard (3,11) kam noch ganz gut weg nach seiner Einwechslung eine halbe Stunde vor dem Ende.