Thuram fällt aus Das ist Borussias Personal fürs Derby gegen Köln
Mönchengladbach · Adi Hütter muss im Derby gegen den 1. FC Köln auf Marcus Thuram verzichten. Ob und wie lange der Franzose darüber hinaus ausfällt, ist noch nicht geklärt. In der Startelf könnte er von einem Borussen ersetzt werden, der gerade erst sein Comeback gefeiert hat.

So könnte Borussias Startelf gegen Bremen aussehen
Zwei Tage vor dem Derby gegen den 1. FC Köln (Samstag, 18.30 Uhr) im ausverkauften Borussia-Park hatte Borussias Trainer Adi Hütter am Donnerstag eine schlechte Nachricht zu verkünden: „Bei Marcus Thuram ist es so, dass er muskulär angeschlagen ist. Er ist am hinteren Oberschenkel verletzt. Wir müssen noch ein zweites Kontroll-MRT machen, dann können wir Genaueres berichten“, sagte Hütter.
Thuram hatte bereits am Dienstag beim Start in die Trainingswoche gefehlt, Hütter aber noch gehofft, dass der Franzose, der in seinen vergangenen fünf Einsätzen an vier Toren beteiligt war, wieder rechtzeitig fit werden würde. Durch Thurams Ausfall ist Hütter dazu gezwungen, seine Startelf wieder umzubauen.
Favorit für die Thuram-Position ist Jonas Hofmann, der beim 2:0-Sieg in der vergangenen Woche bei der SpVgg Greuther Fürth sein Comeback gefeiert hatte. „Wenn ich mit ihm spreche, habe ich das Gefühl, dass er darauf brennt, wieder dabei zu sein. Er spürt von der Verletzung nichts mehr. Er ist einer, der schon mehrere Derbys gespielt hat und sicherlich ein Spieler, der uns am Wochenende wieder helfen kann“, so Hütter, der Hofmann als „spielbestimmenden Spieler“ bezeichnete.

Das sind Borussias Derby-Helden gegen Köln
Mit Borussia stand Hofmann bislang in acht rheinischen Derbys auf dem Platz. Seine Bilanz: fünf Siege, drei Niederlagen. Bei der 1:4-Pleite im Hinspiel hatte der Nationalspieler den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt.
Neben Thuram könnte auch Joe Scally im Vergleich zur Vorwoche nicht zur ersten Elf gehören, obwohl der 19-Jährige fit ist. Das gilt allerdings auch für Ramy Bensebaini und Luca Netz, die nach ihren Verletzungen die komplette Trainingswoche absolvieren konnten. Bensebaini dürfte somit auf der linken Seite beginnen.
Routinier Tony Jantschke zeigte sich am Donnerstag mit einem dicken Verband an der Hand, der ihn aber nicht daran hindern wird, im Derby zumindest auf der Bank zu sitzen. „Er hat sich im Training den kleinen Finger gebrochen, aber das ist kein Problem“, gab Hütter bekannt. Nach dem Abschlusstraining am Freitag, das unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet, wird er sich endgültig festlegen, wer gegen Köln vor 54.042 Zuschauern beginnen darf.