Nur einer fällt aus dem Rahmen Große Einigkeit bei Borussias Freiburg-Noten

Mönchengladbach · Sowohl unsere Redaktion als auch die Leser haben Borussia beim 0:0 in Freiburg eine sehr ordentliche Leistung bescheinigt. Bei vielen Profis unterscheiden sich erst die Nachkommastellen der Noten. Deutlich war die Differenz nur bei einem.

Noten Borussia Mönchengladbach: Einzelkritik gegen SC Freiburg
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Freiburg - Borussia: die Fohlen in der Einzelkritik

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Foto: AFP/THOMAS KIENZLE

Oft diskutieren wir intern darüber, welche Art von Spiel am leichtesten zu bewerten ist und welche Konstellationen bei den Noten die größte Einigkeit mit den Lesern hervorrufen. Borussias 0:0 beim SC Freiburg scheint nun eine Antwort geliefert zu haben: Selten war die Übereinstimmung so groß. Dass der RP-Schnitt mit einer 3,06 dennoch etwas schlechter ausfiel als der Leser-Schnitt von 2,84 hat einen Grund, von dem gleich die Rede sein wird.

Bei welchen Spielern herrschte Einigkeit?
Bei sieben von zwölf bewerteten Borussen sind die Noten identisch, die Abweichung beträgt also maximal 0,15. Eine seltene Punktlandung legte Manu Koné hin mit seiner 3+, die umgerechnet einer 2,67 entspricht – und damit exakt dem Urteil der Leser. Minimal war der Unterschied auch bei Marcus Thuram (3 und 2,97), Yann Sommer (2 und 1,96), Joe Scally (3,33 und 3,28) und Florian Neuhaus (3 und 2,96), der sich bis zur verletzungsbedingten Auswechslung seine bislang beste Saisonnote verdiente. Marvin Friedrich (2,67 und 2,79) sahen die Leser wie Julian Weigl (2,33 und 2,47) einen Tick schwächer als unsere Reporter. Die Schulnote bleibt jedoch die gleiche, sodass beide in dieser Kategorie landen.

Wen haben die Leser besser bewertet?
Vier Profis wurden sozusagen einen Notenschritt hochgestuft. Christoph Kramer hatte von uns eine 2- erhalten, die 1,97 der Leser ist nur einen Hauch schlechter als Sommers 1,96. Der Schweizer wurde damit von beiden Fraktionen zum „Spieler des Spiels“ gekürt. Gnädiger gingen die Leser mit dem ersten längeren Einsatz von Nathan Ngoumou um (3,71 statt 4). Auch Jonas Hofmann, der noch nicht an die Form der Vorsaison anknüpft, wurde mit einer 3,51 statt einer nicht so kritisch gesehen. Kapitän Lars Stindl geht nach seinem Startelf-Comeback ebenfalls leicht nach oben von einer 3- auf eine 3,09.

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Nun jedoch zum Spieler, der fast alleine die leichte Gesamtdifferenz verursachte: Ramy Bensebaini hatte von der RP nur eine glatte 4 bekommen, die User fanden ihn in den Duellen mit Ritsu Doan offenbar nicht so wacklig und gaben dem besten Feldspieler des vorherigen Spiels gegen Mainz im Schnitt eine 2,73 (3+).

Wen haben die Leser schlechter gesehen?
Wie gesagt, nur Weigl und Friedrich erfüllten rein numerisch überhaupt die Voraussetzungen, um hier eingestuft zu werden. Der Unterschied war aber nicht nennenswert. Womit dieser Block ausnahmsweise leer bleibt.

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