Borussias Viererkette Elvedi fehlt Gladbach gegen Inter und darüber hinaus

Mönchengladbach · Nicht Nico Elvedi, sondern Tony Jantschke bekommt es am Dienstag in der Champions League mit Romelu Lukaku zu tun. Trainer Marco Rose muss dafür aber nicht einmal umbauen in der Abwehr.

 Das Duell zwischen Nico Elvedi und Romelu Lukaku wird es diesmal nicht geben.

Das Duell zwischen Nico Elvedi und Romelu Lukaku wird es diesmal nicht geben.

Foto: AP/Luca Bruno

Es war eigentlich nur eine lockere Trainingseinheit, die die Borussen am Sonntag absolvierten. Ein wenig eingrooven auf das Spiel am Dienstag gegen Inter Mailand, wenn Gladbach den Einzug ins Achtelfinale der Champions League perfekt machen kann. Doch selbst solche Trainings können offenbar gefährlich sein in diesen Zeiten, die intensiver sind aufgrund des engen Zeitplans durch Corona. Borussia hat das am Sonntag erfahren müssen, denn Nico Elvedi hat sich dabei verletzt und wird seinem Team gegen Inter Mailand und wohl auch darüber hinaus nicht zur Verfügung stehen.

Bei der Pressekonferenz am Montag wurde Trainer Marco Rose auf seine Rotations-Maßnahme am vergangenen Wochenende beim 4:1-Sieg gegen Schalke angesprochen. Er brachte Tony Jantschke und gönnte Elvedi eine Pause. „Nico ist grundsätzlich gut drauf, aber es kommen noch ein paar Spiele und wir vertrauen dem ganzen Kader. Es war wichtig, dass Tony Jantschke wieder gespielt hat, damit auch er im Rhythmus ist“, sagte Rose. „Wir haben alles richtig gemacht, aber Nico hat sich leider in einer sehr lockeren Einheit eine Muskelverletzung zugezogen und wird ausfallen. Das zeigt, wie schwierig die Situation ist. Tony wird sich also auch am Dienstag um die Aufgabe kümmern.“

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Jantschke wird also gegen Inter auf Romelu Lukaku, den Top-Stürmer der Mailänder treffen, der im Hinspiel beide Treffer erzielte und meistens auf Elvedi traf. Dieses Duell des erfahrenen Borussen gegen den belgischen Ausnahmeangreifer wird ein Schlüssel für den Erfolg sein. „Wir müssen gegen eine absolute Top-Mannschaft guten Fußball spielen. Die Aufgabe könnte nicht größer sein, aber wir stellen uns ihr gerne und selbstbewusst“, sagte Rose. „Inter ist, wenn es mit dem Rücken an der Wand steht, am stärksten, und wir wollen ihnen Paroli bieten.“

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Inter muss gewinnen, um noch eine Chance auf das Weiterkommen zu haben, Borussias Situation ist als Tabellenführer und mit sechs Punkten mehr auf dem Konto als Mailand deutlich komfortabler. „Wir haben in der Champions League gezeigt, dass wir große Qualitäten haben. Die wollen wir wieder zeigen. Jeder soll sehen, dass wir unbedingt weiterkommen wollen“, sagte Florian Neuhaus.

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