Borussia Mönchengladbach Favre plant mit Xhaka und Kramer gegen Wolfsburg

Mönchengladbach · Borussias Trainer Lucien Favre muss für das wichtige Spiel am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg sein eingespieltes Team nicht umbauen. Der angeschlagene Granit Xhaka kann auflaufen.

 Lucien Favre kann mit Granit Xhaka planen.

Lucien Favre kann mit Granit Xhaka planen.

Foto: Dieter Wiechmann

Xhaka kann trotz Bruch des linken Mittelhandknochens mit einer Schiene auflaufen. Christoph Kramer, der die Einheit am Donnerstag wegen Schwindelgefühlen verpasste, ist ebenso einsatzbereit. "Beide sind fit für Sonntag", so der Schweizer.

Für Alvaro Dominguez, der nach seinem Schlüsselbeinbruch und seiner Schultereckgelenkssprengung seit vergangener Woche wieder am Teamtraining teilnimmt, kommt ein Einsatz noch zu früh. "Er hat noch nicht lange genug wieder mit der Mannschaft trainiert", sagte Favre.

"Wir wollen eine sehr gute Leistung bringen, dann können wir in die Pause gehen", gab Favre am Freitag bei der Pressekonferenz das Motto für den Jahresabschluss vor. Das Zuschauerinteresse für das letzte Spiel ist groß, bis auf vereinzelte Plätze im Gästebereich ist der Borussia-Park ausverkauft. So viele Fans kamen bislang nie zu Spielen gegen Wolfsburg. "Das ist eine Anerkennung für die Art und Weise, wie die Mannschaft insbesondere zu Hause aufgetreten ist", sagte Sportdirektor Max Eberl. "Es spricht aber auch für die Wertigkeit dieser Begegnung."

Respekt vor dem Gegner

Das Spiel zwischen den Borussen und den Wolfsburgern ist das Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellenvierten und dem Fünften. Die Gladbacher sind seit sieben Partien ungeschlagen und liegen drei Zähler vor den Niedersachsen, die aus den vergangenen acht Partien sechs Siege und zwei Unentschieden geholt haben. "Wir wissen, wie stark ihr Kader besetzt ist", sagte Favre. "Sie spielen sehr diszipliniert und engagiert."

Favre zog vorab ein kurzes Fazit des ersten Saisonteils. "Unabhängig von dem Spiel gegen Wolfsburg haben wir eine sehr gute Hinrunde gespielt", sagte Favre. Doch er bleibt dabei: "Wir müssen hart arbeiten, im Training alles geben und weiter von Spiel zu Spiel denken." Der Trainer ist gleichwohl ehrgeizig. "Perfektion im Fußball existiert nicht. Aber es muss unser Anspruch sein, immer weiter Fortschritte zu machen und die richtigen Lösungen zu finden" Der Anspruch der Borussen ist schließlich auch, sich erfolgreich in die spielfreie Zeit zu verabschieden. "Wir wollen einen schönen Abschluss einer herausragenden Hinrunde", sagte Eberl.

Favre gestand dann noch lächelnd, dass er für die Weihnachtstage keine konkreten Pläne habe. "Man muss auch mal improvisieren", sagte er mit Blick auf die Feiertage. Das bleibt ihm am Spieltag erspart, weil sein Team komplett ist.

(cfk)
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