Neue Optionen für das Nürnberg-Spiel Eberl plant vorerst keine Wintertransfers für die Borussia
Mönchengladbach · Dieter Hecking eröffnen sich durch Denis Zakarias Rückkehr neue Optionen für das Spiel gegen Nürnberg. Auch Max Eberl ist nach einer OP wieder an Bord. Weitere Zugänge sind aber vorerst nicht geplant.

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Die drei jungen Männer hatten sich in Schale geworfen. Normalerweise kennt man sie in kurzen Hosen und Arbeitshemden mit der Raute drauf: Denis Zakaria, Michael Cuisance und Ibrahima Traoré stellten sich bei der Weihnachtsfeier der Gladbacher im feinen Zwirn den Fotografen. Dass das Trio am Dienstag gegen den 1. FC Nürnberg (18.30 Uhr) gemeinsam auf dem Rasen steht, ist möglich, aber nicht wahrscheinlich. Denn Zakaria, der beim 0:0 der Borussen bei 1899 Hoffenheim wegen einer Gelbsperre fehlte, dürfte den Job bekommen, den dabei Cuisance hatte: als zweiter Achter neben Florian Neuhaus. Traoré hingegen könnte wie beim 3:0-Heimsieg gegen den VfB beginnen. Alternativ kann es sein, dass Trainer Dieter Hecking Fabian Johnson oder Patrick Herrmann mit Alassane Plea und Thorgan Hazard stürmen lässt.
Lars Stindl und Jonas Hofmann, die wie auch Christoph Kramer am Montag zurück waren im Teamtraining, werden aber gegen Nürnberg nicht dabei sein. Möglich, dass es Freitag in Dortmund anders aussieht. In der Defensive fehlt weiter Tony Jantschke, weswegen der 18-jährige Jordan Beyer zu seinem fünften Bundesliga-Einsatz kommen wird. In Hoffenheim hatte der Teenager einen guten Job gemacht.

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Manager Max Eberl hat das Hoffenheim-Spiel am Fernsehen verfolgt. Er ist nach der Darm-OP wieder wohlauf, ob er aber Dienstag im Stadion sein wird, ließ er offen. Bei der Pressekonferenz zum Nürnberg-Spiel war er indes dabei am Montag – und stellte klar, dass es zunächst mal keine Überlegungen gibt, in der anstehenden Winter-Transferperiode den Kader zu verändern. „Wir wollen mit dem Kader durch die Saison gehen, den wir haben“, darauf haben sich der Manager und Hecking zunächst mal verständigt. „Wir müssen auch die Chemie in der Kabine im Auge haben“, sagte Eberl.

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Allerdings garnierte er seine Ausführungen auch mit dem branchenüblichen „Wenn, dann...“ – das heißt: Sowohl auf der Zugangs- als auch auf der Abgangsseite kann etwas passieren, wenn die Konstellation passt. „Wir werden aber auf keinen Fall etwas machen, das den eigenen Erfolg gefährdet“, sagte Eberl.