Borussia will Kader verbessern Drei Möglichkeiten, wie Eberl ohne Budget „einkaufen“ kann

Mönchengladbach · Nachdem Finanzchef Stephan Schippers betont hat, dass es aktuell kein Geld für Neuverpflichtungen gebe, muss Max Eberl kreativer denn je sein. Doch es gibt noch Möglichkeiten für Borussias Sportdirektor.

 Max Eberl will Borussias Kader weiter verstärken.

Max Eberl will Borussias Kader weiter verstärken.

Foto: Poolfotos/Dirk Päffgen

Max Eberl ist in diesem Transfersommer gefragt – wahrscheinlich sogar mehr denn je. Denn Borussias Sportdirektor ist zwar bekannt dafür, besonders kreativ zu sein auf dem Transfermarkt, doch diesmal wird die Aufgabe für ihn noch kniffliger, nachdem Finanzchef Stephan Schippers betonte, dass die Champions-League-Einnahmen zunächst komplett in den Borussia-Haushalt gehen. Wegen der Corona-Verluste sei kein Budget für Neukäufe da. Doch es gibt noch weitere Möglichkeiten, wie Eberl neue Spieler nach Gladbach holen kann.

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Ablösefreie Spieler Seit dem 1. Juli sind viele Spieler vereinslos, etwa Malang Sarr, der im Laufe der Saison erneut mit Borussia in Verbindung gebracht wurde und nach Informationen unserer Redaktion mit mehreren Vereinen in Deutschland, Italien, Spanien und England Gespräche führt. Solche Spieler kosten keine Ablösesumme, jedoch ein Handgeld, das aber auch mit dem Gehalt verrechnet werden kann. Und im Etat sind durch die bisherigen Abgänge von Tobias Strobl (Augsburg), Fabian Johnson und Raffael (beide vereinslos) schätzungsweise fünf Millionen Euro offen.

Ausleihe Borussia hat schon häufiger davon profitiert, Spieler zeitweise nach Gladbach zu holen und deswegen zunächst lediglich eine recht geringe Leihgebühr zahlen zu müssen. Im Idealfall ist in einem solchen Geschäft eine Kaufoption oder -pflicht (nach einer bestimmten Zahl von Einsätzen) verankert. Bei Hannes Wolf vom RB Leipzig könnte es ein solches Geschäft geben.

Verkaufen, dann kaufen Schippers hat Eberl grünes Licht gegeben, alle Stars behalten zu dürfen. Um Geld für neue Spieler zu bekommen, könnte Gladbach aber einen Top-Mann verkaufen. Denis Zakaria oder Alassane Plea wären da wohl die wahrscheinlichsten Kandidaten. In dem Zuge hat Schippers auch betont, dass Borussia wegen der Corona-Pandemie nicht die Preise für die Spieler senken wird.

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