Reaktionen zum 1:0 in Bielefeld Eberl gratuliert Borussia per SMS zum Sieg

Bielefeld · Nach dem 1:0-Sieg bei Arminia Bielefeld ist die Freude bei den Borussen über die drei Punkte groß. Manager Max Eberl, der im Januar eine Pause einlegt, meldete sich nach dem Abpfiff umgehend bei Trainer Marco Rose.

Borussia Mönchengladbach: Noten und Einzelkritik gegen Arminia Bielefeld
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Bielefeld - Borussia: die Fohlen in der Einzelkritik

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Foto: dpa/Friso Gentsch

Gleich nach dem 1:0-Sieg der Borussen bei Arminia Bielefeld fand Trainer Marco Rose seine SMS auf seinem Mobiltelefon. Max Eberl, der Manager der Borussen, der aktuell im Sabbat-Monat ist, gratulierte zum verdienten Sieg und hatte nur eine Anmerkung: Gern, so berichtete Rose, hätte der Manager ein zweites Tor gesehen, um den Fußballnachmittag aus der Ferne ungestörter genießen zu können. Und so ging es wahrscheinlich auch den übrigen Fernsehzuschauern, die es mit den Gladbachern hielten.

Eberls Platz neben Rose nahm Team-Manager Christofer Heimeroth ein. „Heimi hat das gut gemacht“, lobte Rose. Und eben so urteilte er auch über die Darbietung seines Team auf der ostwestfälischen „Alm“: „Es war eine sehr gute Mannschaftsleistung“, sagte Rose.

Doch das 1:0 wackelte vor allem in der Schlussphase, als der Aufsteiger alles nach vorne werfen musste und die Defensivarbeit der Borussen noch mal auf die Probe stellte. Dass die Bielefelder überhaupt noch die Chance auf einen möglichen Ausgleich hatten, lag vor allem am Gladbacher Unvermögen in der Offensive. Zahlreiche Chancen wurden teils kläglich vergeben.

Arminia Bielefeld gegen Borussia Mönchengladbach: die Bilder des Spiels
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Bielefeld - Borussia: die Bilder des Spiels

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24 Torschüsse der Rose-Elf waren es am Ende. Besonders Breel Embolo scheiterte in der ersten Halbzeit mehrmals aus aussichtsreicher Position. „Das ist ein Punkt, an dem wir arbeiten müssen. Es macht alles viel einfacher, wenn wir mit den Chancen am Anfang in Führung gehen. Dann muss Bielefeld noch mehr kommen und wir können unser Positionsspiel noch besser aufziehen“, merkte Florian Neuhaus an. Und so war das 0:0 zur Pause aus Bielefelder Sicht sehr schmeichelhaft.

„Wir haben uns in der Halbzeit auch gefragt, warum wir noch kein Tor hatten. Der Trainer hat gesagt, alles was uns fehlt, ist ein Tor“, sagte Hofmann, der erstmals seit seinem Muskelbündelriss, den er sich im vergangenen Oktober zugezogen hatte, 90 Minuten spielte.

Und so war Hofmann am Ende trotz der vielen vergebenen Chancen zufrieden. „Das ärgert mich nicht, weil wir die drei Punkte haben. Wiir hätten das Spiel früher entscheiden können, aber wir haben verdient gewonnen“, sagte der Offensivmann, der Torschütze Embolo als Assistgeber mit einem schneidenden Pass in der 58. Minute auf die Reise geschickt hatte. „Ich habe Breel gesehen und es war ein gezielter Ball. Wir wissen, was wir für eine Rakete da vorne haben und wollen sie entsprechend auch einsetzen“, sagte Hofmann.

In der letzten halben Stunde mussten sich die Borussen dann mehr und mehr der Defensivarbeit widmen, brachten das 1:0 aber über die Zeit. „Jetzt haben wir es über 90 Minuten zu Ende gearbeitet und zu Null gewonnen“, sagte Neuhaus, der schon auf die nächste Aufgabe am kommenden Freitag blickt. Dann empfängt Gladbach die Bayern.

 Trainer Marco Rose (l.) bekam nach dem Sieg in Bielefeld eine Nachricht von Manager Max Eberl.

Trainer Marco Rose (l.) bekam nach dem Sieg in Bielefeld eine Nachricht von Manager Max Eberl.

Foto: dpa/Friso Gentsch

„Wir wollen uns mit dem Besten messen. In der Champions League haben wir das in dieser Saison schon häufig getan. Bayern München ist wahrscheinlich die beste Mannschaft der Welt. Das wird für uns ein absolutes Highlights-Spiel, in dem wir uns nicht verstecken müssen“, sagte Neuhaus.

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