Borussia Mönchengladbach Eberl stellt klar: Kein Kontakt zu di Santo

Mönchengladbach · Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl hat sich über das Gerücht geärgert, er habe in Werder Bremens Stürmer Franco di Santo bereits einen Nachfolger für Max Kruse, der nach dieser Saison zum VfL Wolfsburg wechselt, gefunden.

Borussia Mönchengladbach: Max Eberl: Kein Kontakt zu Franco di Santo
Foto: Ronny Hendrichs - www.hendrichs.

"Ich habe mich nicht mit dem Spieler getroffen und wir haben uns auch nicht mit ihm beschäftigt, es gab keinen Kontakt", stellte Eberl klar. Dies habe er seinem Bremer Kollegen, dem Ex-Gladbacher Thomas Eichin, auch in einem Telefonat mitgeteilt, gab Eberl bekannt. "Das war mir ein Bedürfnis, direkt in Bremen anzurufen", so der Manager. Borussia spielt am Samstag in Bremen (ab 15.30 Uhr im Live-Ticker), mit einem Sieg kann der erste direkte Einzug in die Champions League perfekt gemacht werden. "Das wäre für den Verein vergleichbar mit einer Meisterschaft", sagte Eberl.

Dass er auf der Suche nach einem Kruse-Ersatz ist, ist ebenso bekannt, wie die Tatsache, dass die Gladbacher durchaus Geld zur Verfügung haben. Allein der Abgang von Kruse spült zwölf Millionen Euro in die Vereinskasse. Die Qualifikation für die Meisterliga würde "uns natürlich mehr Spielraum geben", sagte Eberl. "Das würde aber unsere grundsätzlichen Planungen nicht verändern. Wir werden keinen verrückten Dinge machen, auch, wenn wir jetzt die Champions League erreichen, können wir nicht immer damit planen", stellte Eberl klar. All die Namen möglicher Zukäufe "kommentiere ich nicht", sagte Eberl.

"Klar ist aber, dass wir unsere Kader für die neue Saison erweitern und verstärken wollen", versicherte er. Der bislang einzige fixe Neuling ist Hannovers Kapitän Lars Stindl, der für drei Millionen Euro kommt. Zudem hat Borussia den zuvor vom FC Chelsea ausgeliehenen Thorgan Hazard für acht Millionen Euro fest verpflichtet.

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