Borussia Mönchengladbach Eberl bekennt sich zu Trainer Schubert

Mönchengladbach · Nach der Niederlage bei Hannover 96 hatte der Frust bei den Fans eine länger nicht erlebte Dimension erlebt. Dabei war auch André Schubert in den Fokus der Kritik geraten. Auf der Mitgliederversammlung erteilte Sportdirektor Max Eberl jeder Trainerdiskussion eine Absage.

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Foto: Hans-Peter Reichartz

"Er hat seine Ideen und wird bei uns die Zeit bekommen, seine Ideen umzusetzen", sagte Eberl über Schubert. Damit dürfte endgültig sein, dass der 44-Jährige auch in der kommenden Saison Trainer der Borussia sein wird. Schuberts Vertrag läuft bis 2017.

Vor gut 1000 Mitgliedern, die auf der Südtribüne des Borussia-Parks Platz nahmen, betonte Eberl, dass der Verein mit den Leistungen in Ingolstadt und Hannover natürlich nicht zufrieden gewesen sein. "Wir haben keine böse Mannschaft, wir haben eine liebe Mannschaft — und die benötigt manchmal einen Tritt in den Arsch", sagte der 42-Jährige. Den habe es am Samstag gegeben.

Für die letzten vier Saisonspiele gab Eberl eine eindeutige Marschroute vor. "Die Rückrunde ist ein Wechselbad der Gefühle — aber ein Wechselbad auf hohem Niveau. Wir werden alles geben, um etwas Großes zu schaffen. Das heißt bei uns: Europapokal, und zwar nicht automatisch Champions League, weil man einmal dabei war", sagte er. "Wer das immer haben will, muss Dortmund- oder Bayern-Fan werden."

Personelle Neuigkeiten verkündete Eberl ansonsten nicht. Die Abgänge von Havard Nordtveit und Branimir Hrgota sowie das Karriereende von Martin Stranzl stehen seit Wochen fest. Über Andreas Christensen, der noch eine Saison vom FC Chelsea ausgeliehen ist, sagte Eberl: "Wir werden alles versuchen, um den Jungen fest nach Mönchengladbach zu holen."

(jaso)
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