Borussen im Länderspieleinsatz Ginter und Hazard spielen 90 Minuten und siegen

Mönchengladbach · Mit Matthias Ginter und Thorgan Hazard waren am Donnerstag zwei Spieler von Borussia Mönchengladbach im Länderspieleinsatz. Beide kommen mit mindestens einem Erfolgserlebnis zurück zur Borussia.

  Matthias Ginter (oben) im Kopfballduell mit Russland Alexej Mirantschuk.

Matthias Ginter (oben) im Kopfballduell mit Russland Alexej Mirantschuk.

Foto: dpa/Soeren Stache

Die Borussen Matthias Ginter und Thorgan Hazard spielen in der Post-WM-Phase ihrer Nationalteams weiterhin eine Rolle. Ginter stand auch im fünften Spiel nach dem Welt-Turnier in der Startelf, er spielte beim 3:0 des DFB-Teams gegen Russland 90 Minuten.

Auch Hazard stand beim 2:0 der Belgier beim Nations-League-Spiel gegen Island die gesamte Spielzeit auf dem Rasen und kam in allen fünf Spielen seit der WM zum Einsatz.

Ginter, der bei Borussia noch keine Saisonminute verpasst hat, war gegen den WM-Gastgeber der rechte Teil der deutschen Dreierkette, die er mit Niklas Süle und Antonio Rüdiger bildete. Bei Süles Tor zum 3:0 war auch Ginter in der Nähe, er blockte dem Kollegen quasi den Raum für dessen Treffer frei. Hazard, der in Gladbacher gewöhnlich Rechtsaußen spielt, bekam gegen die Skandinavier den Job, den er auch beim WM-Spiel gegen England hatte: Er spielte im 3-4-3 der Belgier im linken Mittelfeld. 75 Minuten standen er und sein Bruder Eden gemeinsam auf dem Rasen. Der Chelsea-Star, der dann ausgewechselt wurde, spielte im Dreierangriff links, die Hazard-Brüder bearbeiteten also gemeinsam die den linken Flügel.

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Foto: dpa/Ina Fassbender

Ginter dürfte auch im Nations-League-Spiel des DFB gegen die Niederlande am Montag in Gelsenkirchen erste Wahl sein. Hazard und seine „Roten Teufel“ treffen in der Nations League auf die Schweiz und somit auf seine Gladbacher Teamkameraden Yann Sommer, Michael Lang, Nico Elvedi und Denis Zakaria. Die Schweizer haben etwas gut zu machen. Am Mittwoch gab es gegen WM-Gastgeber Katar eine 0:1-Niederlage.

Während Ginter mit dem DFB-Team (ein Punkt) gegen die Niederländer (drei Punkte) den Abstieg vermeiden will, geht es für die Belgier und die Schweizer um den ersten Platz. Derzeit liegt Belgien in Gruppe 2 mit neun Punkten vorn, die Schweizer haben sechs. Beide haben eine Tordifferenz von plus sechs. Ein echtes Finale also.

Am Freitagabend könnte Borussias Stürmer Alassane Plea zum ersten Länderspieleinsatz für Frankreich kommen. Der Weltmeister spielt in der Nations League um 20.45 Uhr in den Niederlanden. Die Franzosen haben mit sieben Punkten in der Gruppe 1 den ersten Platz bereits sicher. „Bei der Nationalmannschaft zu sein, ist etwas ganz Besonderes für mich. Ich werde versuchen, das Maximale herauszuholen. Hoffentlich bekomme ich meine Chance, zu spielen“, sagte Plea.

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