Rückkehr ins Lauftraining Verletzter Ginter ackert für sein Comeback

Mönchengladbach · Zum Auftakt der Trainingswoche der Borussen absolvierte Matthias Ginter eine individuelle Laufeinheit. Ob er am Freitag gegen seinen Ex-Klub Freiburg wieder spielen kann, ist noch offen.

Bei der 1:5-Niederlage gegen Bayern München zog sich Matthias Ginter seine Verletzung zu.

Bei der 1:5-Niederlage gegen Bayern München zog sich Matthias Ginter seine Verletzung zu.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Fast mit ganzer Mannschaftskraft starteten Dieter Hecking und sein Team am Dienstag in die kurze Vorbereitung auf das Spiel gegen Freiburg am Freitagabend (20.30 Uhr). Einzig Josip Drmic war aufgrund seines Muskelfaserisses gar nicht auf dem Trainingsplatz, Mamadou Doucouré absolvierte fleißig sein Aufbautraining. Erfreulich für Hecking war die Rückkehr von zwei Verteidigern. Jordan Beyer, der vor einigen Wochen bei einem Spiel der U23 umgeknickt war, konnte eine individuelle Einheit durchziehen und auch Matthias Ginter drehte, nachdem er in Mainz wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel ausgefallen war, einige Laufrunden und machte kleinere Sprintübungen.

Borussia Mönchengladbach eröffnet Nachwuchsinternat Fohlenstall
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Foto: Rheinische Post/Dirk Päffgen

Beim Abwehrchef wird das Trainerteam der Borussen von Tag zu Tag entscheiden, wie intensiv er eingebunden wird. Ob Ginter gegen Freiburg, seinem Jugendklub, dabei sein wird, ist demnach noch offen. Für Hecking wäre seine Rückkehr sicherlich erfreulich und er hätte wohl auch einen Platz in seiner Startelf frei für den 25-Jährigen, der große Druck herrscht jedoch nicht. Schließlich hat sein Ersatz Tony Jantschke beim 1:0-Sieg in Mainz erneut gezeigt, wie sehr Borussia auf ihn zählen kann.

Den Druck dürfte sich indes Ginter selbst machen. Nicht nur, weil er gegen seinen Ex-Klub, dem er noch immer sehr verbunden ist, auflaufen will, sondern auch weil danach die Länderspielpause ansteht. Am Freitag wird Bundestrainer Joachim Löw seinen Kader für die beiden EM-Qualifikationsspiele gegen Serbien (20.03.) und in den Niederlanden (24.03.) bekanntgeben. Unter normalen Umständen wäre Ginter sicher dabei, doch dafür muss er fit sein.

Matthias Ginter: Ex-Gladbach-Profi vom SC Freiburg im Porträt
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Foto: dpa/Tom Weller

Seit dem bitteren Ausscheiden bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr zählt der Abwehrchef der Borussen zum Stammpersonal der Nationalelf. In fünf von sechs Spielen stand Ginter seitdem von Beginn an auf dem Platz, einzig in der Partie gegen die Niederlande am 18. November (2:2) kam er nicht zum Einsatz. Angesichts der Ausbootung der Bayern-Spieler Mats Hummels und Jerome Boateng, denen Bundestrainer Löw mitgeteilt hat, dass sie künftig nicht mehr nominiert werden, sind seine Chancen auf dauerhafte Einsätze bei der Nationalmannschaft noch weiter gestiegen. Die beiden kommenden Spiele wären für ihn eine Gelegenheit, seine Position zu festigen.

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