Es gab schon Borussia-Gerüchte um ihn Grujic möchte eines Tages gerne unter Rose spielen

Mönchengladbach · In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Gerüchte, dass Borussia sich mit der Personalie Marko Grujic beschäftigt haben soll. Der Mittelfeldspieler hat nun verraten, dass es tatsächlich Kontakt nach Gladbach gegeben hat – und dass er gerne mal mit Marco Rose zusammenarbeiten würde.

Marko Grujic spielte Anfang Oktober noch mit dem FC Liverpool gegen den Ex-Borussen Granit Xhaka und den FC Arsenal.

Marko Grujic spielte Anfang Oktober noch mit dem FC Liverpool gegen den Ex-Borussen Granit Xhaka und den FC Arsenal.

Foto: AP/Laurence Griffiths

Mit Hertha BSC besiegte Marko Grujic am 33. Spieltag der vergangenen Saison Bayer 04 Leverkusen. Am 2:0-Sieg hatte Grujic seinen Anteil, lieferte im zentralen Mittelfeld eine gute Partie ab. Durch die Hilfe von Hertha eroberte sich die Borussia den vierten Platz zurück und zog eine Woche später in die Champions League ein.

Bereits zu diesem Zeitpunkt soll sich Sportdirektor Max Eberl laut serbischen Medien mit Grujic beschäftigt haben, bestätigt hat Eberl das allerdings nie. Dafür wird Grujic selbst wie folgt von der serbischen Boulevard-Zeitung „Alo!“ zitiert: „Gladbach war eine realistische Option. Valentino Lazaro und Breel Embolo haben mir viel Positives von Trainer Marco Rose erzählt. Aber es kam zu keinem Ergebnis, weil sie den derzeit verletzten Denis Zakaria nicht verkauft haben.“

Lazaro und Grujic kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei der Hertha. Zudem sind die Wege von Grujics Beraterfirma nach Mönchengladbach kurz - und wurden offensichtlich auch schon genutzt. Grujic wird von der „arena11 sports group“ vertreten, die neben den Gladbachern Stefan Lainer auch Christoph Kramer und den Ex-Borussen Marc-André ter Stegen betreut. „Ich glaube, dass ich eines Tages mit Rose zusammenarbeiten werde“, sagte Grujic außerdem.

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Für den Moment ist das Thema Grujic und Gladbach erst mal vom Tisch. Seit dieser Woche spielt Grujic für den FC Porto, steht dort bis zum nächsten Sommer auf Leihbasis unter Vertrag. Doch Grujics Ansage dürfte die Gerüchte um ihn spätestens im kommenden Sommer wieder aufkommen lassen, zumal dann auch wieder zahlreiche Top-Klubs ihr Interesse an Zakaria zeigen dürften.

Grujic wechselte bereits 2016 von seinem Heimatklub Roter Stern Belgrad zum FC Liverpool. Bis heute absolvierte er allerdings nur 16 Spiele für die „Reds“, konnte sich beim Champions-League-Sieger von 2019 noch nicht durchsetzen. In den vergangenen Jahren spielte er auf Leihbasis in der Bundesliga für Hertha BSC. In 54 Einsätzen für die Hertha erzielte Grujic neun Tore, bereitete drei Treffer vor.

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