Auslaufende Verträge in der Bundesliga Welche ablösefreien Spieler zu Borussia passen könnten – und wer nicht
Mönchengladbach · Eine Vielzahl an Verträgen von Bundesliga-Profis läuft im Sommer aus. Wir haben uns mal angeschaut, welcher dieser Spieler zu Borussia passen könnte. Mario Götze und Kevin Stöger sind zwei namhafte Akteure.
Nach wie vor ist offen, wie groß die finanziellen Einbußen für Borussia aufgrund der Corona-Krise sein werden. Fakt ist, dass sich diese Wochen auf dem Konto der Gladbacher negativ bemerkbar machen werden. Das hat sicher auch große Folgen auf die Kaderplanungen von Sportdirektor Max Eberl. Aufgrund der Verluste wird er weniger Geld auf dem Transfermarkt investieren können. Gerade aus diesem Grund könnte es für Borussia daher interessanter sein, speziell nach Spielern mit auslaufenden Verträgen Ausschau zu halten, die keine Ablösesumme kosten. Malang Sarr von OGC Nizza soll laut „France Football“ wieder dazugehören. Wir haben uns mal in der Bundesliga umgeschaut, welche (Stand jetzt) verfügbaren Spieler zu Gladbach passen würden – und welche nicht.
Diese Bundesliga-Profis sind 2024 ablösefrei zu haben
Mario Götze (Borussia Dortmund): Beim BVB setzt man nicht mehr auf den deutschen Weltmeister-Torschützen von 2014, der nun auf der Suche nach einem neuen Klub ist. Michael Rummenigge, der Bruder von Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge, hat vor kurzem gesagt, dass Götze gut zu Borussia passen würde. Wer sich aber den Spielertypen und die Art des Fußballs in Gladbach anschaut, wird zu einem anderen Schluss kommen. Götze fehlt die Dynamik und Geschwindigkeit, die man als Spieler bei Borussia speziell unter dem Trainer Marco Rose braucht. Doch nicht nur sportlich passt es nicht, Götze spielt in ganz anderen Gehalts-Dimensionen als Borussia.
Kevin Stöger (Fortuna Düsseldorf): Die Gladbacher haben in der ersten Halbzeit beim 4:1-Sieg in Düsseldorf selbst gemerkt, wie stark der 26-Jährige ist. Da führte er die Fortunen in der ersten Halbzeit an, als Borussia die schwächere Mannschaft war und keine Lösung gegen den österreichischen Nationalspieler hatte. Läuferisch gehört Stöger in jedem Spiel zu den Top-Leuten, er hat eine gute Übersicht, starkes Passspiel und spielt mutig. Außerdem hat er einen starken linken Fuß, von solchen Spielern hat Borussia nur wenige im Kader, speziell im Mittelfeld, wo nur Laszlo Bénes Linksfuß ist. Auch das Gehalt wäre keine unüberwindbare Hürde. Fraglich ist jedoch, ob Stöger im Alter von 26 Jahren noch entwicklungsfähig ist und auf dem Borussia-Niveau bestehen könnte. Grundsätzlich könnte dieser Nachbarschafts-Transfer zumindest ein Gedankenspiel sein.
Die Verträge dieser Borussia-Profis laufen aus
Janik Haberer (SC Freiburg): Rose braucht Spieler, die über die gesamte Dauer eine Partie eine möglichst Hohe Intensität durchhalten können. In Freiburg werden die Akteure genau darauf getrimmt, der Sport-Club ist der Klub, der seit Jahren den wohl höchsten Aufwand betreibt. Und ganz vorne in den Statistiken ist immer auch Haberer zu finden. Er spult für gewöhnlich mindestens 13 Kilometer pro 90 Minuten ab, wäre so für das Pressing eine gute Waffe. Charakterlich würde er auch gut in die Mannschaft passen, finanziell ebenfalls. Doch reicht es auch fußballerisch?
