Vater des Borussen aktiv gegen Rassismus Thurams Geste passt zur Familientradition

Analyse | Mönchengladbach · Der Gladbacher, aber auch die Dortmunder Sancho und Hakimi sowie der Schalker McKennie protestierten am Wochenende auf unterschiedliche Art gegen Polizeigewalt und Rassismus in den USA. Thuram steht damit in guter Familientradition.

 Kniefall nach Treffer: Marcus Thuram von Borussia Mönchengladbach zeigt Solidarität.

Kniefall nach Treffer: Marcus Thuram von Borussia Mönchengladbach zeigt Solidarität.

Foto: AP/Martin Meissner

Der Schalker Weston McKennie tat es mit einer Armbinde, auf der „Justice for George“, „Gerechtigkeit für George“ stand. Er trug sie beim 0:1 gegen Werder Bremen. Dortmunds Jadon Sancho und Achraf Hakimi hatten eben diese Worte auf ein T-Shirt geschrieben, die sie beim 6:1 in Paderborn unter ihren Trikots trugen, die sie nach ihren Toren zeigten. Marcus Thuram, doppelter Torschütze beim 4:1 von Borussia Mönchengladbach, nutzte eine Geste, um an George Floyd, der in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota bei seiner Verhaftung zu Tode kam, zu erinnern und gegen Polizeigewalt und Rassismus zu protestieren.