Trainer saß nur auf der Tribüne Das sagt Rose zu Borussias Pokal-Auftritt
Mönchengladbach · Marco Rose hat das Pokalspiel gegen den FC Oberneuland von der Tribüne aus verfolgen müssen. Am Tag danach sprach Borussias Trainer darüber, wie gut ihm der Auftritt seiner Spieler gefallen hat und was er nun von ihnen erwartet.
Marco Roses Plan ist nicht aufgegangen. Borussias Trainer wollte beim Pokalspiel unentdeckt bleiben. Aufgrund einer Rotsperre durfte er nicht an der Linie stehen, sondern musste die Partie gegen den FC Oberneuland (8:0) von der Tribüne aus verfolgen. Rose entschied sich für einen Platz in der Ecke Haupttribüne/Nordkurve, in der 84. Minute fingen ihn dort auch TV-Kameras ein. Doch dieser Plan war der einzige, der beim Pflichtspielauftakt nicht aufging.
Entsprechend zufrieden war Rose mit dem Auftreten seiner Spieler gegen den Viertligisten aus Bremen. „Wir haben darüber geredet, dass wir es seriös angehen wollen, das haben die Jungs sehr gut gemacht“, sagte der Gladbach-Coach, der am Freitag seinen 44. Geburtstag feierte, am Tag nach dem Spiel. „Man kann natürlich immer das Haar in der Suppe suchen, aber das hat der Zicko gestern auch schon ganz gut ausgewertet. Da spreche ich von den ersten Minuten nach der Pause, da geht es aber um Kleinigkeit. Wir haben insgesamt viel Spielfreude ausgestrahlt und Seriosität – das ist das, was uns wichtig war und was wir wollten.“
Bis 30 Minuten vor dem Spiel durfte Rose seine Spieler auf das Spiel gegen Oberneuland einstellen. Was in den vorigen Tagen und am Spieltag selbst besprochen wurde, kam offenbar bei den Profis an. Genau das will Rose auch weiterhin mit hoher Konstanz sehen. „Das eine ist immer das, was man bespricht, und das andere ist, wie man es dann umsetzt. Es ist immer noch ein Stück weit weg von den Trainingseinheiten und Sitzungen bis auf den Platz, das sieht man manchmal auch“, sagt Rose. „Diesmal haben es die Jungs richtig gut gemacht, aber das muss immer so sein. Die Aufgabe haben wir erledigt und jetzt müssen wir uns auf Dortmund vorbereiten, das wird natürlich eine ganz andere Herausforderung. Aber es war wichtig für uns, zu sehen, dass wir da sind. Auch wenn man es richtig einordnen muss.“