Torflaute bei Borussias Stürmer Trainer Rose stärkt Thuram vor Fortuna-Spiel den Rücken

Mönchengladbach · Der Doppel-Torschütze des Hinspiels hat vor dem Rückspiel bei Fortuna Düsseldorf eine Torflaute. Trotzdem ist Trainer Marco Rose total überzeugt von den Qualitäten von Marcus Thuram.

Borussia Mönchengladbach: Marcus Thuram im Porträt
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Das ist Marcus Thuram

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Foto: Dirk Päffgen

Als Borussia am 22. September 2019 Fortuna Düsseldorf 2:1 besiegte, war Marcus Thuram der gefeierte Mann. Mit seinem Joker-Doppelpack sorgte der Franzose, den die Gladbacher im Sommer für neun Millionen Euro von EA Guingamp geholt hatten, für den Sieg. Nun steht am Samstag das Rückspiel in der Düsseldorfer Arena an – und Thuram wartet seit dem 1. Dezember, als er gegen den SC Freiburg traf, auf einen Bundesliga-Treffer (in der Europa League traf er am 12. Dezember noch gegen Basaksehir). Zudem tut er sich insgesamt ein wenig schwer, sein Spiel auf den Rasen zu bringen.

Marco Rose, sein Trainer, stärkt dem Angreifer aber den Rücken. „Wir sind mit der Entwicklung von Marcus sehr zufrieden. Die Entscheidung, ihn zu uns zu holen, war genau richtig. Er hat noch gar nicht alles gezeigt, was er drauf hat. Im Moment hat er er eine Phase, in der ihm einige Dinge nicht so leicht vom Fuß gehen. Aber es ist bei einem jungen Spieler wie ihm nicht ungewöhnlich, dass es solche Phasen gibt“, sagte Rose über den 22-Jährigen.

Da Alassane Plea wegen des Platzverweises, den er in Leipzig kassierte, gesperrt ist, dürfte Thuram anders als im Hinspiel in Düsseldorf zur Startelf gehören. Das dürfte auch für Florian Neuhaus, der in der Saison 2017/18 an Fortuna ausgeliehen war, gelten. „Flo wird auf jeden Fall spielen“, sagte Rose. So könnte Neuhaus als zweiter Sechser neben Denis Zakaria und hinter dem Zehner (Jonas Hofmann?) in einem 4-3-3-System zum Einsatz kommen.

Für Ramy Bensebaini kommt das Niederrhein-Duell wohl zu früh. Der Algerier ist gerade erst ins Training zurückgekehrt und wird „nur im äußersten Notfall“ (Rose) schon jetzt ein Thema sein. Die anderen beiden Rückkehrer hingegen, Tony Jantschke, der wie Bensebaini einen Muskelfaserriss hatte, und Christoph Kramer, der nach dem Leipzig-Spiel wegen einer Schädelprellung pausieren musste, werden in Düsseldorf mindestens auf der Bank sitzen.„Tony ist seit Anfang der Woche im Training, er ist eine Option. Chris hat schon wieder Kopfballtore gemacht, alles gut“, sagte Rose.

Am Freitag um 16 Uhr ist das Abschlusstraining, danach wird Rose die letzten Winkelzüge seines Plan für das Spiel ausgetüftelt haben. Der Grundansatz bleibt jedoch bestehen: Rose will gewinnen. „Natürlich schauen wir auf die Tabelle und die Punkte, wir wollen oben dabei bleiben und darum die drei Punkte in Düsseldorf holen“, sagte er.

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