Bei Borussias 1:3-Niederlage Rose fehlten gegen Almelo einige Basics

Mönchengladbach · Marco Rose bemängelte nach Borussias 1:3-Niederlage gegen Heracles Almelo die fehlende Aggressivität gerade in der ersten Halbzeit. Dabei ist er mit der bisherigen Arbeit im Trainingslager sehr zufrieden.

Borussias Trainer Marco Rose fehlten bei der Testspielniederlage gegen Heracles Almelo einige Grundtugenden.

Borussias Trainer Marco Rose fehlten bei der Testspielniederlage gegen Heracles Almelo einige Grundtugenden.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Der Start in das neue Jahr hätte für Borussia durchaus besser laufen können. Das erste Spiel in 2020 ging gegen den niederländischen Erstligisten Heracles Almelo 1:3 verloren. Trainer Marco Rose fehlten vor allem grundsätzliche Dinge bei seinem Team. „Man kann es relativ einfach zusammenfassen. Die erste Halbzeit war nicht gut und der Hauptgrund dafür war, dass der Gegner grundsätzlich aggressiver war als wir“, sagte Rose. „In der zweiten Halbzeit war es besser, aber Almelo war viel effektiver als wir. So ist das Ergebnis zustandegekommen. Das sind Basics, die fehlten, über die wir gerade in der ersten Halbzeit reden. Und dazu haben wir aus meiner Sicht alle drei Gegentore viel zu einfach kassiert.“

Obwohl seinem Team gerade im ersten Abschnitt mit der Aggressivität eine Grundtugend fehlte, die der Trainer von seinen Spielern einfordert, will er aber nicht zur großen Generalkritik ausholen. „Man muss auch die Kirche im Dorf lassen, wir haben zuvor sehr viel und hart trainiert“, sagte Rose. „Das soll aber auch kein Alibi sein, weil der Gegner ebenfalls viel trainiert hat. Es ist ein simples Thema, aber der Gegner war einfach aggressiver mit und gegen den Ball, hat uns ein Stück weit den Schneid abgekauft. Das sollte uns nicht mehr so oft passieren.“

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Foto: Dirk Päffgen

Ansonsten ist Rose mit den ersten Tagen des Trainingslagers in Jerez de la Frontera sehr zufrieden. „Grundsätzlich gefällt mir die Arbeit der Jungs, wir hatten bislang sehr gute Einheiten“, sagte der 43-Jährige. Doch das erste Spiel des Jahres gestaltete sich nun etwas enttäuschend, entsprechend waren, trotz der recht geringen Bedeutung, alle Borussen frustriert. „Auch in solchen Partien wollen wir gute Ergebnisse, das betonen wir immer wieder. Eine Niederlage tut nie gut, das sieht man auch an der Reaktion der Spieler. Es lohnt sich in jedem Spiel, viel zu investieren, um ein gutes Ergebnis zu holen, und da hat der Gegner gerade in der ersten Halbzeit mehr investiert.“

Rose wechselte beim Testspiel zur Halbzeit komplett durch, alle Spieler bekamen 45 Minuten Zeit, um sich dem Trainer zu präsentieren. Neben den zuletzt verletzten Akteuren Mamadou Doucouré, Torben Müsel und Famana Quizera kamen auch Babis Makridis und Ramy Bensebaini nicht zum Einsatz. Der Algerier musste aus gesundheitlichen Gründen aussetzen.

Beim Doppeltest am Freitag gegen den SC Freiburg (13 Uhr und 15 Uhr) soll Bensebaini dann wieder dabei sein. Bei diesem Spiel plant Rose, seinen 20 Startelfkandidaten jeweils 90 Minuten Spielzeit zu geben. Sofern sich keiner verletzt, will er auch auf Auswechslungen verzichten. „Das ist eine gute Gelegenheit, damit sich die Jungs die nötige Spielfitness holen. Sie müssen da einfach durch die 90 Minuten durch“, sagte Rose.

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