Eberl stärkt gefährdeten Coach Borussia-Trainer Rose soll ein Heißsporn bleiben

Mönchengladbach · Marco Rose geht mit drei Gelben Karten ins Derby gegen Köln. Bei seiner nächsten Verwarnung wird Borussias Trainer für ein Spiel gesperrt. Ändern soll er sein Verhalten aber keineswegs, meint Sportdirektor Max Eberl.

Schiedsrichter Tobias Stieler zeigte Marco Rose beim Spiel in Leipzig die Gelbe Karte, nachdem dieser seine Coaching-Zone verlassen und sich lautstark beschwert hatte. Passiert das noch einmal, wird Borussias Trainer gesperrt.

Schiedsrichter Tobias Stieler zeigte Marco Rose beim Spiel in Leipzig die Gelbe Karte, nachdem dieser seine Coaching-Zone verlassen und sich lautstark beschwert hatte. Passiert das noch einmal, wird Borussias Trainer gesperrt.

Foto: AP/Jens Meyer

Marco Rose ist ein Mensch, mit dem man im Normalfall in Ruhe über alles sprechen kann. Der 43-Jährige ist reflektiert, kritisch, offen. Diese Attribute treffen auch zu, wenn es um ihn geht, Rose weiß recht schnell, wann er sich fehlerhaft verhalten hat und steht dazu. So war es nach seiner Roten Karte im DFB-Pokal bei Borussia Dortmund, als er dem Schiedsrichterteam um Benjamin Cortus unpassende Worte entgegenwarf und deswegen auf die Tribüne musste. So war es auch nach seinen zwei ersten Gelben Karten in der Bundesliga. Warum ihn Tobias Stieler am Samstag beim 2:2 bei RB Leipzig verwarnte, weiß er aber bis heute nicht. „Ich glaube, dass ich bei allen Karten selbstkritisch gewesen bin, aber am Samstag konnte ich kein wahnsinniges Fehlverhalten von mir erkennen in einer Situation, in der mein Spieler am Boden lag und sich den Kopf gehalten hat“, sagt Rose.