Notencheck zum Darmstadt-Spiel Koné kommt nach Borussias Pokal-Aus am schlechtesten weg

Interaktiv | Mönchengladbach · Dreimal herrschte Einigkeit, neunmal verteilten unsere Leser im Schnitt eine andere Note als unsere Reporter. Ein dürftiges Zeugnis haben den Borussen aber beide Seiten ausgestellt. Am schwächsten wurden ein Innenverteidiger und ein Mittelfeldspieler bewertet.

Borussia Mönchengladbach: Startelf gegen TSG 1899 Hoffenheim
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So könnte Borussias Startelf in Hoffenheim aussehen

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Foto: dpa/Federico Gambarini

Das Wort „Blamage“ wäre zu hoch gegriffen nach einer Niederlage beim Zweitliga-Tabellenführer im DFB-Pokal, aber zweifellos ist Borussias Aus gegen den SV Darmstadt eine große Enttäuschung – und trotz eines nicht gegebenen Elfmeters und Verletzungspech verdient. Die Notendurchschnitte unserer Redaktion (4,17) und unserer Leser (4,14) suggerieren große Einigkeit, an einigen Stellen gehen die Meinungen aber deutlicher auseinander.

Bei welchen Spielern herrschte Einigkeit? Nur drei von zwölf benoteten Profis fallen in diese Kategorie. Am geringsten war die Differenz bei Tobias Sippel, der Yann Sommer ab der 13. Minute im Tor vertreten musste und vor allem in der Entstehung des 1:2 mit einem zu kurz geratenen Pass nicht gut aussah: Die 4,36 der User entspricht unserer 4-. Lars Stindl kam zur Pause für den verletzten Jonas Hofmann und ging jeweils mit einer 4+ nach Hause (3,77 von den Lesern). Hart an der Grenze zur 4+ bewegte sich Luca Netz mit einer 3,49 im Notencheck, er behielt aber gerade noch so seine 3-, mit der der Torschütze zum 1:1 sich die Auszeichnung „Spieler des Spiels“ bei Borussia sicherte.

Wen haben die Leser schlechter gesehen? Bei unseren Reportern musste sich Netz den Titel mit Alassane Plea teilen, die Leser ließen den Vorlagengeber deutlich schlechter wegkommen. Eine 3,94 entspricht der Note 4. Auf diese Bewertung rutschte auch Nathan Ngoumou von einer 4+ runter. Die Leser stuften zudem Joe Scally (5+ statt 4-) und Marvin Friedrich (4- statt 4) leicht ab.

Wen haben die Leser besser bewertet? Bleibt noch der größte Block, der diesmal fünf Spieler umfasst. Bei Jonas Hofmann herrschte die größte Uneinigkeit, von den Lesern erhielt er statt einer 5 eine 4-. Auch mit Nico Elvedi gingen sie nicht so streng um, wobei eine 5+ statt einer glatten 5 keine echte Aufwertung ist. Auch Manu Koné macht diesen kleinen Sprung, war mit einer 4,66 im Schnitt nach Ansicht der User aber immer noch der schwächste Borusse in Darmstadt. Bei Julian Weigl verfestigt sich langsam das Bild, dass unsere Redaktion ihn mitunter kritischer sieht als die Fans. Heißt in diesem Fall: eine 3,85 von den Lesern statt einer 4,33 von den Reportern. Weniger ausgeprägt war die Differenz bei Marcus Thuram (RP: 4/Leser: 3,79). Einen Unterschied sollte es am Samstag gegen Eintracht Frankfurt dann aber am besten bei allen geben, denn eine Leistung im Viererbereich wird nicht reichen zum Sieg.

(jaso)
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