Koné über Borussias Situation und seinen Fanclub „Jeder hat mein Gladbach-Trikot mit der Nummer 17“

Interview | Mönchengladbach · Manu Koné hat sich schnell in Gladbach zurechtgefunden. Der 20-Jährige verrät, woran er sich in Deutschland aber zunächst gewöhnen musste, was er seinem Team in dieser Saison noch zutraut und warum er es liebt, ins Dribbling zu gehen. Außerdem erzählt der Franzose, wie er mit Druck klarkommt.

Kouadio „Manu“ Koné: Franzose von Borussia Mönchengladbach im Porträt
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Das ist Manu Koné

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Foto: Dirk PŠffgen/Dirk Paeffgen (dirk)

Manu Koné, sagt Ihnen das deutsche Wort „Führungsspieler“ etwas?
Koné Ja, das ist ein wichtiges Wort. Ich sehe mich selbst als Leader. Es gibt zwei Arten, wie man eine Mannschaft führen kann: Der eine spricht viel, der andere spielt wie ein Leader. Ich finde, dass ich beides machen kann, wobei es mir momentan wichtiger ist, mit Leistung und meiner Präsenz auf dem Platz voranzugehen.

Welche Rolle spielt die Sprache bei der Kommunikation auf dem Platz?

Koné Deutsch ist natürlich wichtig, aber wir haben auch viele französischsprachige Spieler. Auf dem Platz sind das oft kleine und einfache Wörter, mit denen wir kommunizieren. Das klappt ganz gut, aber ich gehe zweimal pro Woche zum Deutschunterricht, um die Sprache zu lernen.

Wie läuft die Absprache mit Ihrem Trainer Adi Hütter?

Koné Wenn mir der Trainer etwas auf Deutsch erklärt, dann verstehe ich das mittlerweile ganz gut. Aber ich finde die deutsche Aussprache sehr schwierig. Wir können uns aber auch auf Englisch unterhalten, ab und zu hilft mir auch unser Co-Trainer Oliver Neuville, der französisch spricht.