Borussias Training Koné zurück auf dem Rasen - Konflikt-Potenzial bei Bensebaini

Mönchengladbach · Insgesamt 14 Borussia-Profis haben sich am Dienstag auf dem Trainingsplatz gezeigt. Zwei davon standen besonders im Fokus - verbunden mit einer guten Nachricht bei Manu Koné und Verwirrung bei Ramy Bensebaini.

 Manu Koné joggt um den Platz am Borussia-Park.

Manu Koné joggt um den Platz am Borussia-Park.

Foto: RP/Jannik Sorgatz

Ein paar Schulkinder waren es, die Manu Koné die Frage zuwarfen, die viele Borussia-Fans nach dem vergangenen Wochenende interessierte. „Ça va?“, riefen sie ihm auf Französisch zu, „wie geht’s?“ Koné gab mit dem hochgestreckten Daumen Entwarnung, nachdem er am Samstag beim Sieg gegen den VfL Wolfsburg nach 60 Minuten mit Knieproblemen ausgewechselt worden war.

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Foto: dpa/Marius Becker

Allein Konés Anwesenheit auf dem Trainingsplatz am Dienstag war schon eine nonverbale gute Nachricht gewesen. Der 20-Jährige joggte zahlreiche Runden im gemächlichen Tempo, dann jagten ihn die Athletiktrainer noch ein paar Mal um den Platz. Anfang Juli hatte Koné kurz nach Beginn der Vorbereitung einen Innenbandriss erlitten und erst Ende September gegen Dortmund sein Debüt gefeiert. „Er hat seine alte Verletzung wieder gespürt, sein Knie ist aber stabil“, erklärte Trainer Adi Hütter. „Trotzdem versuchen wir, Manu diese Woche etwas herauszunehmen. Er hat im physischen Bereich, speziell was die Grundlagenausdauer angeht, noch etwas nachzuholen. Daher passt das diese Woche ganz gut bei ihm.“ 

Den Kern der ersten von vier Einheiten in dieser Woche absolvierten Hütter und seine Assistenten mit gerade einmal neun Feldspielern: Lars Stindl, Christoph Kramer, Alassane Plea, Laszlo Bénes, Patrick Herrmann, Hannes Wolf, Tony Jantschke, Keanan Bennetts und Torben Müsel übten knapp anderthalb Stunden, dazu die drei Torhüter Tobias Sippel, Jan Olschowsky und Jonas Kersken. Debüt-Torschütze Joe Scally blieb im Rahmen der Belastungssteuerung drinnen.

Spannend war der Blick auf den Nebenplatz des Trainingsgeländes: Ramy Bensebaini arbeitete dort gemeinsam mit Athletiktrainer Jonas Rath. Der Algerier ist zuletzt Ende August für Borussia aufgelaufen. Zunächst kam er verletzt von der Länderspielreise zurück und erlitt nach seinem Trainingscomeback einen weiteren Rückschlag, sodass er vier Spiele verpasste. Dennoch hätte der algerische Verband gerne, dass er am Mittwoch zur Mannschaft stößt, die zwei WM-Qualifikationsspiele gegen Niger vor der Brust hat. Das dürfte Borussia gar nicht schmecken. Nach unseren Informationen klärt sich aber noch, ob Bensebaini wirklich fliegt.

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