„Ein hochemotionales Thema“ Borussia fiebert mit Mamadou Doucouré

Mönchengladbach · Das französische Supertalent hat sich nach seiner fünften schweren Verletzung wieder ins Training zurückgekämpft. Nun hoffen alle, dass Doucouré gesund bleibt.

 Mamadou Doucouré ist wieder am Ball.

Mamadou Doucouré ist wieder am Ball.

Foto: Dirk Päffgen

Es sind Bilder, die Hoffnung machen, die man derzeit am Borussia-Park sieht, wenn die Gladbacher Profimannschaft ihr Training absolviert. Denn Mamadou Doucouré ist seit einigen Tagen wieder Teil des Teams, das auf dem Platz seine Übungen absolviert. Der 20-Jährige hat sich zum wiederholten Male bis zu diesem Punkt zurückgekämpft nach einer schweren Verletzung. Und alle bei Borussia hoffen, dass dieser Kampf nun auch belohnt wird.

„Mamadou ist ein hochemotionales Thema für uns. Gerade menschlich wünschen wir uns für ihn, dass er gesund bleibt und weiter so gute Fortschritte macht. Er hat sich das absolut verdient. Wir im Verein fiebern alle mit ihm, dass er es jetzt packt“, sagt Co-Trainer Dirk Bremser.

Mamadou Doucouré im Porträt: Bei Borussia Mönchengladbach seit 2016
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Das ist Mamadou Doucouré

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Foto: Dirk PŠffgen/Dirk Paeffgen (dirk)

Seit seinem Wechsel zu Borussia 2016 hat Doucouré noch kein Pflichtspiel für die Profis absolvieren können. Immer wieder stoppten ihn schwere Verletzungen, als er sich gerade für Einsätze empfehlen wollte. In seinem letzten Spiel für Paris Saint-Germain zog sich der Franzose einen Muskelbündelriss zu, der ihn zu einem Start in der Reha bei Borussia zwang. Nur wenige Tage nach der Genesung zog er sich im Januar 2017 die gleiche Verletzung zu. Ein drittes Mal wiederholte sich diese Blessur im Dezember des gleichen Jahres, wieder kurz nach seiner Rückkehr aus dem Verletztenstand. Es folgte unmittelbar danach ein Muskelteilabriss im Februar 2018, und zuletzt arbeitete sich Doucouré nach seinem vierten Muskelbündelriss, den er sich im November zugezogen hatte, zurück.

In den vergangenen Monaten hat die medizinische Abteilung der Borussen alles dafür getan, Doucouré wieder in die körperliche Verfassung zu bringen, die ihm ein Leben als Profifußballer ermöglicht. Ganz behutsam wurde der Franzose aufgebaut, eine erneute schwere Verletzung soll um jeden Preis verhindert werden, auch weil die Frage aufkommen würde, wie oft Doucouré solche Rückschläge noch hinnehmen könnte.

Nun soll es aber weiter vorwärts gehen. Wenn alles gut läuft, soll der Verteidiger in der nächsten Saison eine Alternative für den kommenden Trainer Marco Rose sein. „Denn Mamadou ist nicht nur ein toller Mensch, sondern er hat auch eine super Qualität, die Borussia in der Zukunft sehr helfen kann“, sagt Bremser.

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