Champions League Leicesters 0:2 kostet Borussia eine Million Euro

Mönchengladbach · Leicester City hat die Teilnahme an der Champions League verpasst. Wäre der englische Meister von 2016 dabei gewesen, wäre Borussia im Ranking der qualifizierten Teams einen Platz hochgerückt. Das hätte etwas mehr als eine Million Euro eingebracht.

 Jamie Vardy ist enttäuscht: Der Stürmer und Leicester City haben die Champions League verpasst.

Jamie Vardy ist enttäuscht: Der Stürmer und Leicester City haben die Champions League verpasst.

Foto: AP/Michael Regan

Es sah lange gut aus für Leicester City. Seit dem sechsten Spieltag stand der englische Meister von 2016 auf einem Champions-League-Rang. Dann gab es die 0:3-Niederlage am vorletzten Spieltag bei Tottenham Hotspur und die „Foxes“ rutschten ab auf den fünften Rang, der nicht mehr für die Königsklasse reicht. Im letzten Spiel gegen Manchester United wäre das zu reparieren gewesen, doch es gab ein 0:2. Diese Niederlage kommt Leicester teuer zu stehen – und auch Borussia.

Während Leicester ganz auf die Champions-League-Millionen verzichten muss, wäre eine Qualifikation Leicesters für die Borussen etwas mehr als eine Million Euro wert gewesen. Weil sie als die Nummer 61 mit einem Koeffizienten von 26,000 in der Uefa-Rangliste vor Leicester (Platz 70, 22,000) liegen, wären die Gladbacher im Ranking der bislang für die Königsklasse qualifizierten Teams einen Platz aufgerückt. Und jeder Rang bringt 1,108 Millionen Euro mehr ein.

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Bis zur 71. Minute durften die Gladbacher hoffen, dann ging Manchester in Führung, in der Schlussminute gab es dann noch das zweite Tor. Der FC Chelsea, den Leicester auch noch hätte verdrängen können, hatte kurz vor der Pause ein 2:0 gegen Wolverhampton herausgeschossen und damit alle Zweifel an seiner Königsklassen-Teilnahme getilgt.

Von den 24 derzeit qualifizierten Teams steht nur der türkische Meister Basaksehir Istanbul hinter den Gladbachern. Basaksehir hat einen Koeffizienten von 21.500 und ist damit die Nummer 71 der Liste. Durch die Teilnahme an der Meisterliga erhalten die Gladbacher 15,25 Millionen Euro Startgeld, hinzukommen derzeit 2,2 Millionen Euro durch die Koeffizienten-Regelung. Dieses Geld kann fix eingeplant werden.

Noch haben die Borussen die Hoffnung, einige Plätze in der Koeffizienten-Tabelle gut zu machen, wenn die letzten acht Teams dazu kommen. Doch sie werden bei der Auslosung der Gruppenphase am 1. Oktober in Topf vier sein. In dem landete Borussia auch 2015 bei der ersten Champions-League-Teilnahme. 2016 waren die Gladbacher in Topf drei.

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