Borussia-Kapitän mit nach Spanien Stindl wartet auf grünes Licht von den Ärzten

Mönchengladbach · Lars Stindl ist nach seiner Grippe zwar noch nicht vollständig genesen, trotzdem reiste er am Sonntag mit Borussia ins Trainingslager nach Spanien. Dort wird sich der Kapitän zunächst mit den Ärzten beratschlagen.

 Lars Stindl (l) und Torwart Tobias Sippel sitzen im Flugzeug.

Lars Stindl (l) und Torwart Tobias Sippel sitzen im Flugzeug.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Am Sonntag beginnt für die Borussen das Trainingslager in Jerez de la Frontera. Bis zum kommenden Samstag bereiten sie sich in der spanischen Sonne intensiv auf die Rückrunde vor. Borussias Kapitän muss dabei aber zunächst mal etwas kürzer treten.

Nachdem Lars Stindl beim Trainingsauftakt am Samstag aufgrund einer Grippe gar nicht dabei war, stieg er am Tag darauf zwar mit in den Flieger Richtung Spanien, war aber offensichtlich noch angeschlagen aufgrund der Erkrankung, die ihn bereits seit dem Jahreswechsel plagt. Offenbar ist die Gefahr einer Ansteckung nicht mehr gegeben, weshalb Stindl die Reise ins Trainingslager antreten konnte, wie es dort für ihn weitergeht, ist aber erstmal offen. Bei der ersten Einheit am Sonntagnachmittag wird er wohl nicht dabei sein, sondern sich mit der medizinischen Abteilung der Gladbacher über die Belastungssteuerung in den nächsten Tagen beratschlagen. Erst wenn er von den Ärzten das grüne Licht bekommt, kann er richtig loslegen.

Für Stindl wird es wichtig sein, möglichst schnell mit voller Kraft mitwirken zu können. Nach dem Ausscheiden aus dem DFB-Pokal und der Europa League wird Borussia weniger rotieren (müssen) in der Rückrunde, es wird sich vermutlich im Trainingslager schon eine Startelf herauskristallisieren. Dass Stindl wie all seine Kollegen dort dabei sein will, ist selbstverständlich, er muss nun aber zunächst die richtige Mischung aus Schonung, um zu 100 Prozent gesund zu werden, und Trainingsmotivation finden.

In der Hinrunde kam Borussias Kapitän auf insgesamt 14 Pflichtspieleinsätze, lediglich fünfmal stand er in der Startelf. Mit drei Toren und zwei Vorlagen ist seine Bilanz aus diesen Spielen beachtlich, zumal seine Torbeteiligungen immer entscheidend war. Gegen Frankfurt bereitete er den 4:2-Endstand vor, gegen Paderborn den Führungstreffer und legte selbst das 2:0 nach. Und die beiden Treffer in der Europa League in Rom beim 1:1 und beim Wolfsberger AC beim 1:0-Erfolg brachten den Gladbachern Punkte ein.

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