Borussias Kapitän Stindl hat kein Problem mit der Meisterfrage

Mönchengladbach · Borussia Mönchengladbach hat keine Angst vor der Meisterfrage. Das hat Kapitän Lars Stindl vor dem Spitzenspiel der Gladbacher gegen Borussia Dortmund am Samstag klargestellt.

 Lars Stindl.

Lars Stindl.

Foto: dpa/Stefan Puchner

„Damit haben wir kein Problem. Das nehmen wir gerne an, weil das bedeutet, dass wir eine gute Saison spielen“, sagte er im Gespräch mit dieser Redaktion. Der 31-Jährige rät jedoch auch dazu, mit dem Titel-Thema keine unnötige Energie zu verschwenden. „Es lohnt sich aber nicht, sich mit Dingen zu befassen, die einem Kraft rauben. Wir sollten uns damit beschäftigen, was wir beeinflussen können und das ist das nächste Spiel. Darauf sollten wir uns konzentrieren, unabhängig aber auch das Wissen und Selbstvertrauen einer richtig guten bisherigen Saison haben, in der wir nicht zufällig dort oben stehen, sondern weil wir etwas geleistet haben. Und das wollen wir in den letzten Wochen so durchziehen“, sagte Stindl.

Die Borussen sind Tabellenvierter und können mit einem Sieg im Topspiel am BVB vorbeiziehen, mit einem Sieg im Nachholspiel am Mittwoch gegen Köln wäre die Mannschaft von Marco Rose dann näher herangerückt an Tabellenführer FC Bayern München.

Stindls Titel-Tipp ist der amtierende Meister. „Der Favorit sind immer noch die Bayern, weil sie das Maß aller Dinge sind. Es zeigt sich ja jetzt auch wieder, mit welcher Ruhe, Souveränität und Qualität sie ihre Spiele gewinnen. Aber auch Dortmund hat eine Top-Mannschaft, die zu vielem fähig ist. Wir wollen aber am Samstag unbedingt gegen sie gewinnen und dann ist ihr Abstand schon recht groß.

Auf das Treffen mit Dortmunds neuem Top-Stürmer Erling Haaland freut sich Stindl, der zuletzt bei Fortuna Düsseldorf (4:1) und beim FC Augsburg (3:2) selbst zwei Doppelpacks produzierte. „Er ist eine absolute Bereicherung für die Bundesliga, er ist uns schon in Salzburg aufgefallen und nun hatte er diesen sensationellen Einstand in Dortmund. Das ist ein athletischer und technisch starker Top-Stürmer, der seine Sache richtig gut macht, auch noch viel Mentalität mitbringt und der Mannschaft hilft. Als Gegner ist das natürlich nicht schön, aber man will ja schon auch in der Bundesliga die besten Spieler sehen und sich auch mit den Besten messen“, sagte Stindl.

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