Torvorlage im Freiburg-Test Stindl empfiehlt sich als Borussias Zehner

Mönchengladbach · Lars Stindl musste zu Beginn des Trainingslagers aufgrund einer Grippe kürzertreten. Am Ende der Woche in Spanien hinterließ er beim Spiel gegen Freiburg jedoch einen starken Eindruck als Mann im offensiven Mittelfeld.

 Lars Stindl ist nach dem Trainingslager in Spanien obenauf.

Lars Stindl ist nach dem Trainingslager in Spanien obenauf.

Foto: Dirk Päffgen/Dirk Päffgen (dirk)

Für Lars Stindl war es ein kleiner Rückschlag im Kampf um die Plätze in der Startelf, als er an den ersten beiden Tagen des Trainingslagers in Jerez de la Frontera etwas kürzertreten musste und aufgrund einer Grippe nicht alle Übungen machen durfte. Doch Borussias Kapitän biss sich durch diese Zeit und versprühte in den letzten Tagen der Spanien-Woche großen Elan, gerade beim 2:1-Sieg im ersten Testspiel gegen den SC Freiburg.

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Die bisherige Karriere von Lars Stindl

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Da spielte Stindl auf der Zehner-Position hinter dem Sturm-Trio bestehend aus Patrick Herrmann, Alassane Plea und Marcus Thuram. Stindl hatte viele gute Aktionen, war immer anspielbar, suchte aber auch selbst oft den Weg in die Tiefe. Den ersten Treffer von Doppelpacker Plea bereitete er schließlich auch vor. „Lars hat es gut gemacht, das war eine ordentliche Partie von ihm“ lobte Trainer Marco Rose. „Ich fühle mich auf der 10 ganz wohl und wir haben es als Mannschaft in der Stunde gut gemacht“, sagte Stindl. „Ich versuche überall meine Qualitäten einzubringen und gerade auf dieser Position bin ich viel im Spiel und in vielen Szenen dabei, bekomme viele Bälle und versuche einige Dinge zu kreiren. Damit kann ich mich gut anfreunden.“

Aufgrund der vorherigen Erkrankung sprachen der Rose, die medizinische Abteilung und Stindl vorher ab, dass der Offensivmann gegen Freiburg nur eine Stunde lang spielt. „Das war eine geplante Vorsichtsmaßnahme, auch wenn ich bereit bin, über die vollen 90 Minuten zu gehen“, sagte Stindl.

Möglichst will er das am kommenden Freitag beim Rückrundenauftakt auf Schalke machen. „Es ist so, dass wir uns ein bisschen was erarbeitet haben, wir haben ein gutes Gefühl und das ist wichtig“, sagte Stindl. „Jetzt müssen wir uns nächste Woche noch was draufsetzen müssen, gerade in Sachen Fokussierung, Einstellung und ähnlichen Dingen. Es wird wichtig sein, direkt am ersten Spieltag voll da zu sein.“ Und Stindl hat gezeigt, dass er dies offenbar sein wird – und hat sich als Borussias Zehner empfohlen.

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