Borussia als Herausforderer Das „gallische Dorf“ Gladbach ist im Angriffs-Modus

Mönchengladbach · Borussia Mönchengladbach hat keine Topspieler abgegeben und sich gut verstärkt. Sportdirektor Max Eberl sieht für die neue Saison das obere Tabellendrittel als Ziel und sein Team als Herausforderer der Top-Klubs.

 Borussias Sportdirektor Max Eberl beobachtet im Trainingslager Rocco Reitz (l.) und Jordi Bongard beim Zweikampf.

Borussias Sportdirektor Max Eberl beobachtet im Trainingslager Rocco Reitz (l.) und Jordi Bongard beim Zweikampf.

Foto: Päffgen

Max Eberl hat ein Bild entworfen, das für ihn den Status quo des Fußball-Klubs Borussia Mönchengladbach, dessen Sportdirektor der 46-Jährige ist, im Kontext der Bundesliga-Konkurrenten um die Champions-League-Plätze definiert: das gallische Dorf. Entlehnt ist der Begriff aus den Asterix-Comics. Da stellen sich die Gallier gegen die Römer und schaffen es mit cleveren Ideen immer wieder, der Übermacht ein Schnippchen zu schlagen. Einen geheimnisvollen Zaubertrank, der den Galliern Kräfte verleiht, haben sie am Niederrhein nicht, dafür aber einen guten Plan. Der fußt auf der Geschichte des Klubs und übersetzt sie in die Moderne. Die daraus resultierende Identität ist quasi das Äquivalent zum Zaubertrank: Sie ist das Elixier des Gladbacher Erfolgs in den vergangenen Jahren.