EM-Borussen Hofmann muss weiter auf seine EM-Premiere warten

Herzogenaurach · Der Gladbacher Jonas Hofmann wird auch im zweiten EM-Spiel gegen Portugal nicht mitwirken können. Bundestrainer Joachim Löw gehen damit die Alternativen auf der rechten Seite aus.

Jonas Hofmann von Borussia Mönchengladbach im Porträt
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Das ist Jonas Hofmann

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Foto: dpa/Swen Pförtner

24 Spieler standen Bundestrainer Joachim Löw am Freitag beim Abschlusstraining der deutschen Nationalmannschaft im Adi-Dassler-Stadion in Herzogenaurach zur Verfügung. Während Offensivspieler Serge Gnabry vor der Abreise nach München, wo das DFB-Team alle drei Gruppenspiele absolviert, wieder am Mannschaftstraining teilnehmen konnte, gibt es von Gladbachs Mittelfeldspieler Jonas Hofmann weiterhin keine guten Nachrichten.

Der 28-Jährige konnte auch am Freitag nur individuell trainieren, seine Knieblessur lässt eine größere Belastung offensichtlich noch nicht zu. Hofmann hatte sich in der vergangenen Woche ohne Fremdeinwirkung am Knie verletzt, musste daraufhin aber nicht die Heimreise antreten.

Zunächst ist für Hofmann, der bislang drei Länderspiele absolviert hat, die EM-Premiere aber weiter verschoben. Denn ohne seine Verletzung wäre Hofmann wohl zumindest ein Kaderplatz im EM-Spiel gegen Portugal am Samstag (18 Uhr) sicher gewesen, da Löw schon auf Lukas Klostermann (Muskelfaserriss) verzichten muss und aktuell keine Alternative zu Joshua Kimmich für die Position des rechten Flügelverteidigers hat.

Wieder sicher dabei sein dürfte Innenverteidiger Matthias Ginter, über dessen unklare Zukunft weiter spekuliert wird und der im Auftaktspiel gegen Frankreich trotz der 0:1-Niederlage eine gute Partie ablieferte. Der dritte Gladbacher, Florian Neuhaus, wird wohl erneut auf der Bank sitzen und darauf hoffen, im Spielverlauf zu einem Einsatz zu kommen.

Die DFB-Elf steht nach dem Frankreich-Spiel schon im zweiten Turnierspiel unter Druck. Eine weitere Niederlage könnte die Lage vor dem Gruppenabschluss am Mittwoch (21 Uhr) gegen Ungarn verschärfen. Löw hatte angekündigt, besonders an der Durchschlagskraft im Angriff arbeiten zu wollen.

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(mit Material von dpa)
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