Afrika-Cup Traoré hofft mit Guinea auf das Achtelfinale

Kairo · Trotz des 2:0 gegen Burundi müssen Borussias Flügelstürmer Ibrahima Traoré und Guinea beim Afrika-Cup um den Einzug in die nächste Runde bangen. Wie das Achtelfinale erreicht wird, haben wir durchgespielt.

Nach dem 2:0-Erfolg gegen Burundi hofft Guinea beim Afrika-Cup auf die Teilnahme am Achtelfinale. Guinea muss zittern, weil Madagaskar gegen Nigeria gewonnen hat ist die Mannschaft des Borussen Ibrahima Traoré nur Dritter Platz in der Gruppe B und muss nun darauf bauen, als einer der vier besten Dritten weiterzukommen.

Wie in den Spielen zuvor setzte der belgische Coach Paul Put auf Flügelspieler Ibrahima Traoré und stellte sein Team das 4-2-3-1 System auf wie beim 0:1 gegen Nigeria. Der angeschlagene Naby Keita, der Star vom FC Liverpool, saß nur auf der Bank. Für Keita kam Mohamed Yattara in die Mannschaft und das zahlte sich aus, Yattara erzielte beim 2:0 beide Treffer.

Schon in den ersten Minuten bestätigte sich, was vor der Partie vermutet worden war Der Underdog Burundi wurde in seine eigene Hälfte gedrückt und Guinea versuchte nennenswerte Möglichkeiten herauszuspielen. Die Guineer waren seit der 11. Minute in der Überzahl, da Christophe Nduwarugira Rot gesehen hatte.

In der 25. Minute fiel das verdiente 1:0 durch Yattara, der einen abgefälschten Ball nach einer Ecke in die linke Torecke schob. Traore setzte in der 52. Minute dann zu einem unwiderstehlichem Sprint an, zog so die gesamte Abwehr der Burundier auf sich, bewies im richtigen Moment Teamgeist und legte ab für Yattara, der so mühelos sein zweites Tor erzielte.

Damit Guinea als Dritter der Gruppe B weiterkommt, müsste entweder in der Gruppe E Mali gegen Angola Unentschieden spielen oder gewinnen, oder Mauretanien gegen Tunesien Unentschieden spielen oder gewinnen; in der Gruppe F müsste Kamerun gegen Benin Unentschieden spielen oder gewinnen oder Guinea-Bissau gegen Ghana unentschieden spielen oder gewinnen – aber mit nicht mehr als drei Toren Unterschied.

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