Regionalliga West U23-Trainer Vogel ist mit Borussias 2:2 nicht zufrieden

Mönchengladbach · Auch nach dem vierten Spieltag der Regionalliga West hat Borussias U23 mit dem neuen Trainer Heiko Vogel noch kein Spiel verloren. Doch nach dem Gastspiel in Bergisch Gladbach gab es auch beim VfB Homberg am Mittwochabend wieder nur ein Unentschieden.

 Justin Steinkötter (l.) erzielte gegen Homberg den zwischenzeitlichen 2:1-Führungstreffer (Archiv).

Justin Steinkötter (l.) erzielte gegen Homberg den zwischenzeitlichen 2:1-Führungstreffer (Archiv).

Foto: Dieter Wiechmann

„Es ist ja schön, wenn man nicht verliert. Aber ich will immer gewinnen. Und deshalb ist das für mich zu wenig, vor allem wenn man sieht, wie wir hier gespielt haben. Der Trainer will immer gewinnen“, erklärte Heiko Vogel. Unzufrieden war er nur mit dem Ergebnis: „Was die Leistung anbetrifft, war das eine deutliche Steigerung gegenüber dem Spiel gegen den SV Straelen.“

Die Borussen übernahmen von Beginn an die Kontrolle, gaben diese eigentlich über die gesamte Spieldauer auch nicht ab. Die erste Führung gelang dann in der 18. Minute, als Markus Pazurek mit dem Kopf einen Standard der Borussen über die Linie drückte. Bis zur 60. Minute gab es dann reichlich Chancen, das Ergebnis klarer zu gestalten, doch blieben diese ungenutzt.

Anders der VfB Homberg. Dort flog in der 60. Minute eine Flanke in den Strafraum. „Und da stand dann leider jemand völlig blank“, beschrieb Vogel den Ausgleich durch Marvin Lorch. Wie gegen Straelen reagierte Borussia aber gut. Nach einem sehenswerten Angriff setzte Ryan Adigo Stürmer Justin Steinkötter in Szene, der seinen ersten Saisontreffer zum 2:1 erzielte.

Nur drei Minuten später folgte dann ein Foul, das zu einem fatalen Freistoß führte. „Das 2:2 war ein echtes Tor des Monats. Das Problem ist aber, dass das Foul im Vorfeld total vermeidbar war“, erklärte Vogel. „Man kann nicht davon ausgehen, dass man auswärts immer drei Tore schießt. Da muss man dahin kommen, dass man nicht zwei kassiert.“

Nach der Einwechslung vor einer Woche feierte Luiz Skraback in Homberg sein Startelf-Debüt für die U23. „Er hat es eine Stunde lang hervorragend gemacht, nachdem er ja am Sonntag 90 Minuten in der A-Jugend gegen Leverkusen gespielt hatte. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er auch noch länger gespielt“, lobte Vogel den 18-Jährigen, der seine Einsatzzeiten bisher blendend genutzt hat, erste Gehversuche im Seniorenbereich zu unternehmen.

Dadurch, dass die Borussen im Drei-Tages-Rhythmus spielen, bleibt ihnen aktuell wenig Zeit, um weiterhin an dem zu arbeiten, was noch nicht ganz wie erhofft funktioniert.Weiter geht es am Samstag um 14 Uhr im Grenzlandstadion gegen den Wuppertaler SV.

Borussia U23: Olschowsky - Niehues, Lieder, Pazurek – Adigo (85. Theoharous), Benger, Kurt, Lockl, Skraback (60. Kraus) – Steinkötter (72. Quizera), Italiano

Tore: 0:1 Pazurek (18.), 1:1 Lorch (60.), 1:2 Steinkötter (68.), 2:2 Antonaci (71.)

Zuschauer: 500

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