Borussia Mönchengladbach Nordtveit kann sich immer noch nicht entscheiden

Mönchengladbach · Der März schreitet voran und noch immer herrscht keine Klarheit, ob Havard Nordtveits Zukunft in Mönchengladbach oder woanders liegt. Wenig deutet darauf hin, dass in den nächsten Tagen eine Entscheidung fällt.

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Foto: Screenshot Sky

Das lassen neue Aussagen des Norwegers vermuten. "Der Klub hat mir noch mehr Zeit gegeben, damit ich auch sicher die richtige Wahl treffe", wird Nordtveit in der "Bild-Zeitung" zitiert. "Max Eberl versteht mich gut. Er war Fußballer und weiß, dass auch die Familie mitentscheiden muss." Andererseits benötige der Sportdirektor "möglichst rasch die Entscheidung", um Planungssicherheit zu haben.

Das Wort Hickhack hat sich im Fußball als Synonym für schier endlose Vertrags- oder Transferverhandlungen etabliert. Im Duden wird es als "nutzlose Streiterei; törichtes, zermürbendes Hin-und-her-Gerede" bezeichnet. Streit scheint nicht zu herrschen, etwas Zermürbendes hat die Causa zweifellos.

Das haben beide Parteien in den vergangenen Wochen zur Sache gesagt:

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Foto: ap

Eberl am 28. Januar: "Er muss die Entscheidung treffen. Leider muss man als Verein auch mal warten."

Nordtveit am 5. Februar: "Ich denke eine Entscheidung kommt nächste Woche."

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Nordtveit am 16. Februar (in der "SportBild"): "Ich meinte eigentlich Wochen, nicht Woche. Jetzt ist mein Berater ohnehin erstmal im Urlaub, danach sehen wir weiter. Es gibt keinen neuen Stand."

Eberl am 20. Februar: "Der Februar sollte nicht ohne Entscheidung vorbeigehen."

Eberl am 26. Februar: "Zum Glück hat der Februar diesmal 29 Tage."

Eberl am 28. Februar: "Havard hat bei uns in Gladbach die Chance, ein Spieler zu werden, über den man länger spricht als über drei, vier oder fünf Jahre, die er bei uns unter Vertrag steht. Wir haben eine großartige Zeit miteinander erlebt und würden sie gerne weiter erleben. Jetzt muss er sich endlich entscheiden."

Nordtveit am 28. Februar: "Mal schauen, wir haben noch Zeit. Wir sprechen über meine Karriere, das ist nicht nur Fußball. Das muss auch mit der Familie passen und demnach ist es nicht so einfach. Das ist eine wichtige Entscheidung und ich nehme mir meine Zeit, weil ich dann die richtige Entscheidung treffen kann."

Nordtveit am 8. März (in der "Bild"): "Es ist auch eine Sache des Bauchgefühls. Hätte ich mich bereits für einen Verein entschieden, hätte ich schon unterschrieben."

(jaso)
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