Bundesliga 15/16 Frecher Dahoud erhält einen Rüffel
Mo Dahoud hat beim 3:0 gegen Eintracht Frankfurt mit einem frechen Treffer den Endstand hergestellt – später fing er sich aber noch einen Rüffel seines Trainers ein.
Zunächst ließ der 20-Jährige in der 79. Minute Frankfurts David Abraham mit einer fließenden Übersteiger-Bewegung stehen.
Dann versenkte er den Ball zwischen kurzem Pfosten und Keeper Lukas Hradecky.

Mit dem No-Look-Tor düpierte er der Finnen noch einmal, der ohnehin einen schlimmen Tag erwischt hatte.

Für Dahoud war es bereits das vierte Saisontor, ein starker Wert für einen Sechser.
Gegen die Art und Weise, wie er das Tor erzielte, hatte Schubert nichts einzuwenden.

"Mich hat geärgert, was er am Ende gemacht hat. Er soll sich auf seinen Fußball konzentrieren und nicht anfangen zu spinnen", polterte der 44-Jährige bei "Sky", später erklärte er seine Aussagen ausführlicher.

Es ging um diese Szene kurz vor Schluss, Dahoud reizte seine Gegenspieler mit einem Kabinettstückchen. "Mo hat immer Respekt vor seinem Gegner, er denkt sich überhaupt nichts dabei. Deshalb mache ich ihn auf solche Dinge aufmerksam", sagte Schubert.

Szabolcs Huszti gefielt die Aktion nicht so, Dahoud wehrte sich.

Deshalb gab es Gelb für beide. Für Dahoud war es die vierte der Saison, ihm droht demnächst eine Sperre.

"Aufgrund seiner technischen Möglichkeiten sucht er manchmal Lösungen, die den Gegner nicht ganz so gut aussehen lassen. Da will ich ihn einfach schützen", sagte Schubert über Dahoud. Irgendwann könne es passieren, dass sich ein Gegenspieler veralbert fühlt und "dann ist der Fuß plötzlich mal weg". So schlimm kam es in der Szene nicht.

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