Bremen steckt im Abstiegskampf Borussia muss ihrem ehemaligen Vorbild Werder wehtun

Mönchengladbach · Borussias Sportdirektor Max Eberl orientierte sich in der Vergangenheit oftmals an Bremen. Doch seit einigen Jahren hat Gladbach die Werderaner überholt - sportlich und wirtschaftlich. Nun will die Fohlenelf dem ehemaligen Vorbild im Abstiegskampf wehtun.

 Gladbachs Alassane Plea (l) und Bremens Sebastian Langkamp kämpfen in der Hinrunde um den Ball.

Gladbachs Alassane Plea (l) und Bremens Sebastian Langkamp kämpfen in der Hinrunde um den Ball.

Foto: dpa/Marius Becker

Als Max Eberl im Oktober 2008 Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach wurde, da entwarf er einen Plan, um die schwankende Borussia aufzupäppeln. Konstanz sollte einkehren am linken Niederhein und es sollte einen klaren fußballerischen Leitfaden geben. Dass dies, nebst seriösem Wirtschaften, ein Erfolgsweg sein kann, hatte Eberl bei einem Klub beobachtet, den er damals als Vorbild definierte: Werder Bremen. Vier Titel holte Werder in den ersten zehn Jahren des 21. Jahrhunderts, spielte fast ständig in Europa und hatte große personelle Konstanz.