Trainer Hecking geht am Saisonende Marco Rose soll Trainer bei Borussia werden

Mönchengladbach · Dieter Hecking hört am Saisonende als Trainer bei Borussia Mönchengladbach auf. Nach Informationen unserer Redaktion hat der Klub schon einen Nachfolger im Auge. Sportdirektor Max Eberl hat aber auch einen Plan B.

Dieter Hecking wird in der kommenden Saison nicht mehr Trainer bei Borussia sein. Das teilte der Klub am Dienstagnachmittag mit. Der Vertrag des 54-Jährigen war erst im November bis 2020 verlängert worden. Hecking bleibt bis Ende dieser Spielzeit Trainer.

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Das ist Marco Rose

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Foto: dpa/Matthias Balk

Nach Informationen unserer Redaktion haben sich die Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach bereits auf die Suche nach einem Nachfolger gemacht und sind dabei auf zwei Namen gestoßen. Marco Rose vom FC Salzburg ist einer der beiden. Nach weiteren Informationen unserer Redaktion hat Borussias Sportdirektor Max Eberl bei einem Treffen bereits mit dem Trainer verhandelt. Sein Name wurde bereits am Wochenende in der TV-Show „Wontorra – der Talk“ gehandelt, er ist auch bei Schalke 04 und dem VfL Wolfsburg im Gespräch. Roses Berateragentur „Arena11“ wollte sich auf Anfrage unserer Redaktion nicht äußern.

Auch Gerardo Seoane im Blickfeld

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Foto: Dirk Päffgen/Dirk Päffgen (dirk)

Der zweite Name, mit dem sich Borussia beschäftigt, falls es mit Rose keine Einigung geben sollte, ist Gerardo Seoane. Der 40-Jährige ist derzeit Trainer bei Young Boys Bern, ist dort mit deutlichem Vorsprung Tabellenführer in der Schweizer Liga. Seoane gilt als eine Art zweiter Lucien Favre. Ein Trainer, der seine Spieler besser macht. Er spricht sechs Sprachen fließend – Deutsch, Französisch, Englisch, Italienisch, Spanische und Portugiesisch.

In Bern hat Seoane noch einen Vertrag bis 2021, doch auch bei den Young Boys ist bekannt, dass ihr Trainer bei vielen europäischen Klubs in den Fokus gerückt ist - auch weil sein Team sich in der Champions League sehr gut präsentierte.

Was die Verhandlungen erleichtern könnte: Seoane wird von José Noguera beraten, der in Gladbach schon die Gespräche für Lucien Favre übernommen hatte. Schon mehrere Deals haben Max Eberl und Noguera eingetütet.

Bei Salzburg-Trainer Rose besteht die Möglichkeit, ihn für eine Million Euro aus seinem laufenden Vertrag beim Österreichischen Serienmeister heraus zu kaufen. Er wird schon seit langem in der Bundesliga bei Klubs, die einen neuen Trainer brauchen, ins Gespräch gebracht. Eine Zusage hat er bisher aber noch keinem Verein gegeben.

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