Borussias U23 Das ist Vogels Plan für Aachen

Mönchengladbach · Borussias U23 spielt bei Alemannia Aachen. Trainer Heiko Vogel fordert von seinem Team das eigene Spiel durchzuziehen. Das soll kein Pressing um jeden Preis geben, auch das Operieren mit langen Bällen kann eine Option sein.

 Heiko Vogel hat mit Borussias U23 einen guten Start hingelegt.

Heiko Vogel hat mit Borussias U23 einen guten Start hingelegt.

Foto: Heiko van der Velden

Elf Punkte aus den ersten fünf Spielen – das ist eine mehr als ordentliche Auftaktbilanz für den neuen U23-Coach Heiko Vogel bei Borussia. Und dabei hatte der Trainer bislang durchaus noch nicht so viel Personal zur Verfügung, dass er auf allen Positionen die Qual der Wahl gehabt hätte. Das ändert sich auch zunächst nicht, wenn das Team nach einer Woche ohne zusätzliches Spiel am Samstag (14 Uhr) bei Alemannia Aachen antritt.

Denn mit Jordi Bongard, Conor Noß, Jonas Kersken, Noah Eyawo, Alper Arslan, Nils Friebe, Florian Mayer und Sander Christiansen stehen gleich acht Akteure nicht zur Verfügung, die ansonsten sicherlich zu einem guten Teil Chancen auf einen Einsatz gehabt hätten. Und weiter angeschlagen ist Thomas Kraus, der sich bei den beiden vorigen Heimauftritten den Oberschenkel hielt, als er jeweils vorzeitig vom Feld musste.

Wo die Aachener stehen, lässt sich wohl derzeit nicht nur für den Gegner, sondern auch für deren eigenen Coach Stefan Vollmerhausen schwierig einschätzen. Denn die Alemannen haben erst zwei Spiele absolviert und drei Punkte auf dem Konto. Auf ein knappes 0:1 gegen die U23 des BVB folgte ein 1:0-Erfolg gegen Rot Weiss Ahlen.

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Foto: AFP/UWE KRAFT

Danach musste das Team in Quarantäne, weil ein A-Junior, der mit dem Team trainiert hatte, an Covid-19 erkrankt war. „Aachen konnte in den vergangenen Wochen nicht so trainieren wie gewohnt. Für uns ist der Gegner daher unberechenbar“, sagt Heiko Vogel auf Borussias Vereinsseite de zitiert.

Allerdings stellt der Trainer auch klar, dass sich sein Team davon nicht beirren lassen wolle, sondern das eigene Spiel durchzuziehen gedenkt. Der Plan für den Tag in Aachen beinhaltet kein Pressing um jeden Preis, sondern sieht auch mal das Operieren mit langen Bällen als Option vor, um dann auch auf den zweiten Ball zu setzen.

Spielten vor einer Weile noch einige Ex-Borussen am Tivoli, so kann es diesmal nur für die Borussen im Tross ein Wiedersehen geben, die schon sehr lange mit dabei sind. Denn Co-Trainer bei den Aachenern ist Kristoffer Andersen, der bis 2008 zum Kader von Borussias U23 gehörte und es danach zum Zweitliga-Spieler in Duisburg, Osnabrück und Ingolstadt brachte.

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