Während der Länderspielpause So schlugen sich Borussias Nationalspieler

Mönchengladbach · Einige Akteure von Borussia Mönchengladbach hatten an mit ihren Nationen Grund zur Freude. Anders dürfte das bei Matthias Ginter aussehen.

 Der Schweizer Nico Elvedi im Zweikampf mit Thorgan Hazards Bruder Eden.

Der Schweizer Nico Elvedi im Zweikampf mit Thorgan Hazards Bruder Eden.

Foto: AP/Geert Vanden Wijngaert

Mats Hummels, Joshua Kimmich oder Thomas Müller kannten das Gefühl einer 0:3-Niederlage noch ganz gut – wo in der Liga allerdings Matthias Ginter mit Borussia über das Ergebnis aus seiner Sicht jubeln durfte, dürfte seine Gemütslage nach dem 0:3 in der Nations League mit Deutschland gegen die Niederlande ähnlich schlecht gewesen sein wie die der Spieler von Bayern München. Ginter war am Samstag im kompletten Spiel als Rechtsverteidiger im Einsatz, dennoch trafen für die Gastgeber Virgil van Dijk (30. Minute), Memphis Depay (86.) und Georginio Wijnaldum (90.+3). Einen möglichen Torerfolg von Ryan Babel verhinderte Borussias Abwehrchef noch in der 33. Minute. Ebenfalls am Samstag testete die französische U20-Nationalmannschaft beim serbischen Klub FC Cukaricki, bei der 1:2-Niederlage kam Borussias Mittelfeldspieler Michael Cuisance aber nicht zum Einsatz. Eine weitere Chance hat er am heutigen Montag, wenn die Franzosen in Belgrad gegen die serbische B-Nationalmannschaft testen.

Am Freitag waren bereits neun Borussen für ihre Nationalmannschaften im Einsatz. Thorgan Hazard spielte dabei zwar nur wenige Sekunden für Belgien, trotzdem dürfte der Angreifer wesentlich bessere Laune gehabt haben als seine Gladbacher Teamkollegen Yann Sommer, Michael Lang, Nico Elvedi und Denis Zakaria, die beim 1:2 der Schweiz im Gruppenspiel der Nations League gegen Belgien alle in der Startelf standen. Elvedi, der zum zwischenzeitlichen 1:1 der Eidgenossen Torschütze Mario Gavranovic bedient hatte, sagte: „Es ist eine ärgerliche Niederlage, denn wir haben wenig zugelassen – aber trotzdem zwei Treffer kassiert.“

Florian Neuhaus löste derweil mit der deutschen U21 durch ein 2:1 über Norwegen das Ticket für die EM im kommenden Jahr. Der Mittelfeldspieler hätte beinahe selbst ein Tor erzielt, er traf bei seinem 85-minütigen Einsatz mit einem Linksschuss aber nur den Pfosten. Cedric Teuchert und Luca Waldschmidt trafen dafür ins Tor, am Dienstag spielt die deutsche U21 in Heidenheim gegen Irland.

In der EM-Quali der U21 waren auch László Bénes mit der Slowakei (2:0 gegen Estland) und Andreas Poulsen (1:1 gegen Polen) im Einsatz. Zudem siegte Ibrahima Traoré mit Guinea in der Qualifikation zum Afrika-Cup 2:0 gegen Ruanda.

(ame/togr)
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