Erste Aussage über Beraterwechsel Zakaria lässt seine Zukunft bei Borussia offen

Mönchengladbach · Nach wie vor ist nicht klar, wie lange Denis Zakaria noch bei Borussia bleibt. Daran ändert sich auch nichts, nachdem er sich erstmals über seinen kürzlichen Beraterwechsel geäußert hat.

 Denis Zakaria steht bei Borussia noch bis 2022 unter Vertrag.

Denis Zakaria steht bei Borussia noch bis 2022 unter Vertrag.

Foto: Dirk PŠffgen/Dirk PŠffgen (dirk)

Im Endspurt der Bundesliga-Saison konnte Denis Zakaria nicht dabei helfen, das Champions-League-Ziel erreichen. Dass Borussia es auch ohne ihn schaffte, war jedoch auch eine wichtige Erkenntnis, da nicht klar ist, wie lange der Schweizer Nationalspieler noch für Gladbach spielen wird. Während seiner Verletzungspause nach einer Knie-OP sorgte Zakaria nämlich weiter für Schlagzeilen – nicht sportlich wie zuvor mit seinen Top-Leistungen, sondern mit einem Beraterwechsel. Er lässt sich seit einigen Wochen von „LIAN Sports“ in Transferfragen beraten. Nun hat sich „Zak“ erstmals über diesen Vorgang geäußert.

Denis Zakaria im Porträt: Von Borussia Mönchengladbach zu Juventus Turin
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Das ist Denis Zakaria

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Foto: AFP/GLYN KIRK

„Mathie (sein bisheriger Berater Mathieu Beda, Anm. d. Red.) hat einen sehr guten Job gemacht. Aber ich habe gespürt, dass es Zeit ist für einen Wechsel, für einen neuen Berater“, sagte Zakaria dem Schweizer „Blick“ und erklärte weiter, noch einige Gespräche mit seinen neuen Beratern führen zu müssen.

Auf dem Markt haben Beda und „LIAN Sports“ einen sehr unterschiedlichen Ruf. Während Beda ein Karriereplaner ist, der recht konservativ bei Wechseln vorgeht und darauf bedacht ist, die für seine Klienten richtigen Entscheidungen zu treffen, gilt die Agentur um den bekannten Agenten Fali Ramadani als eine, die besonders geschickt große Transfers eintüten kann. In diesen Tagen hat „LIAN Sports“ den Wechsel von Leroy Sané durchgezogen, vor einem Jahr brachten sich Luka Jovic zu Real Madrid. Nur zwei von vielen Beispielen. Wird Zakaria der nächste Große Transfer von Ramadani und Co.?

Konkret über den Zusammenhang zwischen seiner Zukunft und dem Agentenwechsel sprach der 23-Jährige offenbar nicht. Stattdessen gab er sich wie immer sehr professionell. „Die Frage nach einem Abgang stellt sich nicht. Ich konzentriere mich voll auf mein Knie und Gladbach. Und ich freue mich, dass die Fohlen nächste Saison Champions League spielen“, sagte Zakaria.

Mit diesen Aussagen bleibt seine Zukunft vollkommen offen. Sein Vertrag bei Borussia läuft noch bis 2022 und enthält keine Ausstiegsklausel. Die Gladbacher haben bereits betont, dass sie keine Top-Spieler verkaufen müssen und wollen, ebenso, dass sich die Preise für ihre Stars nicht aufgrund der Corona-Situation verringern würden. Die Interessenten um den FC Liverpool und Real Madrid müssten demnach nach wie vor tief in die Tasche greifen, um Zakaria von Borussia loseisen zu können.

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