Interessante Auswärtsfahrten Machbare Europa-League-Gruppe für Borussia
Mönchengladbach · Borussias Gegner in der Europa League stehen fest. Unter anderem geht es für die Gladbacher und ihre Fans nach Rom. Beinahe wäre es zum Traum-Duell gegen Arsenal London mit Granit Xhaka gekommen.
Auf den 19. September hat man in Mönchengladbach lange gewartet. 917 Tage, nachdem Borussia im Achtelfinale der Europa League gegen Schalke 04 ausgeschieden ist, tritt die Fohlenelf an diesem Tag wieder im Europapokal an. Nach zwei neunten Plätzen und dem damit verbundenen Verfehlen der internationalen Ränge ist Gladbach als Fünfter der vergangenen Saison wieder dabei im europäischen Geschäft, wieder in der Europa League.
Am Freitag fand die Auslosung der Gruppenphase des Wettbewerbs in Monaco statt. Siebeneinhalb Stunden vor dem Anstoß im Borussia-Park, wenn für Gladbach das Bundesliga-Spiel gegen RB Leipzig startet, blickten der Klub und seine Fans gespannt an die Cotê d’Azur, um zu erfahren, auf welche Teams die Fohlenelf treffen wird.
Im zweiten Lostopf war Borussia gesetzt, es war also zu erwarten, dass ein Hochkaräter auf sie zukommt, außerdem zwei Gegner der Kategorie „machbar“. Auch deswegen haben die Verantwortlichen um Sportdirektor Max Eberl und Trainer Marco Rose schon früh klargemacht, dass Borussia unbedingt die K.o.-Phase erreichen will. Und in der Gruppe, die sie zugeteilt bekommen hat, ist das durchaus möglich.
Der AS Rom, Istanbul Basaksehir und der Wolfsberger AC werden die Gegner sein. Gerade die Österreicher gehen als absolute Außenseiter in die Gruppenphase, die Roma dürfte als Favorit gelten, ist jedoch ein Team, das Borussia durchaus schlagen kann. Gegen Basaksehir haben Gladbach und Rose schon Erfahrungen sammeln dürfen, in der Vorbereitung trafen beide Teams aufeinander und Borussia gewann deutlich mit 5:1 gegen die Türken.
Einige Borussen dürften sich jedoch geärgert haben, dass ihr Team nicht in einer noch attraktiveren Gruppe gelandet ist. Während der Auslosung gab es offenbar technische Probleme, außerdem kamen die Beteiligten mit der Zuteilung der Lose in die jeweiligen Gruppen durcheinander. So hieß es im Fernsehen zunächst, Borussia träfe in der Gruppenphase auf Arsenal London mit Granit Xhaka. Dabei handelte es sich jedoch um einen Irrtum.