Serien zum Fortsetzen, Serien zum Beenden Das hat Borussias Programm bis Weihnachten zu bieten

Mönchengladbach · Sechs Ligaspiele stehen für die Gladbacher bis zur kurzen Winterpause noch auf dem Programm. Wir bieten einen Überblick, welche Aufgaben im Detail nun auf Borussia zukommen. Eine war in den vergangenen Jahren besonders torreich.

Im November siegen die Borussen besonders gerne beim 1. FC Köln. Ist es bald wieder so weit?

Im November siegen die Borussen besonders gerne beim 1. FC Köln. Ist es bald wieder so weit?

Foto: dpa/Federico Gambarini

Nach und nach werden dieser Tage die Nationalspieler von ihren Länderspielreisen nach Gladbach zurückkehren. Es wird also wieder voller auf dem Trainingsplatz im Borussia-Park, wo Trainer Adi Hütter die Mannschaft auf die abschließenden Hinrunden-Aufgaben bis Weihnachten einschwören wird. Sechs Ligaspiele stehen noch an bis zur kurzen Winterpause. Sechs Spiele, in denen es für die Borussen darum geht, direkten Anschluss an die Europapokalplätze herzustellen. Doch was erwartet die Gladbacher in den kommenden Wochen im Detail? Ein Überblick.

Fürth (H) Borussia hat gegen Fürth keines ihrer bisherigen zehn Pflichtspiele verloren. Gegen das Tabellenschlusslicht der Liga, das mit einem Punkt aus elf Spielen einen neuen Negativrekord aufgestellt hat, soll diese Serie auch nach dem Spiel am kommenden Samstag (15.30 Uhr) Bestand haben, vielmehr kann nur ein Sieg das Ziel sein. Das gibt schon die Ausgangslage her: Borussia ist daheim noch ohne Niederlage, während der Aufsteiger bislang alle seine sechs Auswärtsspiele verloren hat.

Köln (A) Für viele Fans ist das Derby am Samstag, 27. November (15.30 Uhr) das Spiel der Hinrunde. Eine zweite Niederlage in Folge gegen den FC, der im Februar 2021 im Borussia-Park 2:1 gewonnen hat, soll es auf keinen Fall geben. Doch daheim ist Köln in der laufenden Saison noch ungeschlagen. Auf der anderen Seite kann Gladbach mit einem Sieg eine irre Serie ausbauen: Neunmal reiste es im Monat November schon zu einem Liga-Auswärtsspiel zum rheinischen Rivalen, neunmal gab es einen Sieg. Es winkt also die Zweistelligkeit.

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Freiburg (H) Im Breisgau mag Borussia regelmäßig ihre Probleme haben, aber daheim ist der SC Freiburg durchaus ein Lieblingsgegner der Gladbacher: Seit 17 Spielen hat Borussia daheim in der Bundesliga nicht mehr gegen den SC verloren, gegen keinen aktuellen Bundesligisten gibt es eine längere Serie. Auch für die Tabelle ist das Spiel am Sonntag, 5. Dezember (17.30 Uhr) von Bedeutung, denn Freiburg könnte bis zum Schluss ein Gegner im Kampf um einen Europapokalplatz bleiben. Derzeit haben die Breisgauer immerhin sieben Punkte Vorsprung auf Gladbach.

Leipzig (A) Gilt es in den Spielen zuvor, Serien aufrecht zu erhalten, wird es für Borussia am Samstag, 11. Dezember (15.30 Uhr) darum gehen, eine Serie zu beenden. Denn in fünf Spielen bei RB hat Borussia noch nie gewinnen können. Zweimal reichte gar eine 2:0-Führung nicht zum Dreier, zuletzt im Februar dieses Jahres, als die Partie in letzter Minute noch 2:3 verloren ging. Im Dezember werden die Borussen auf jeden Fall ausgeruhter in die Partie gehen können: Während sie unter der Woche spielfrei haben, treten die Leipziger vier Tage zuvor in der Champions League gegen Manchester City an.

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Foto: Dirk Päffgen

Frankfurt (H) Mit der Eintracht hat Adi Hütter in den vergangenen drei Jahren nie gegen Borussia gewinnen können (zwei Unentschieden, vier Niederlagen). Am Mittwoch, 15. Dezember (18.30 Uhr) wird er nun alles daransetzen, dass die Gladbacher Erfolgsserie gegen seinen Ex-Klub weitergeht. Zudem war diese Begegnung in den vergangenen drei Jahren ein Duell mit Torgarantie: 26 Treffer fielen in sechs Spielen, das sind 4,3 pro Partie.

Hoffenheim (A) Zum Abschluss geht es am Samstag, 18. Dezember (15.30 Uhr) in den Kraichgau. Auch im vergangenen Jahr war Hoffenheim letzter Liga-Gegner der Gladbacher vor Weihnachten, es gab daheim ein 1:2 nach 1:0-Führung. Auch das Rückspiel in Hoffenheim ging trotz 2:0-Vorsprung noch verloren – womit die Gesamtbilanz der Gladbacher in der Liga gegen die TSG wieder in den negativen Bereich kippte. Als ein Hoffenheim-Spezialist darf Matthias Ginter gelten, der schon viermal gegen die TSG traf – alle Tore gelangen ihm im Gladbacher Trikot.

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