Gladbach-Novum gegen Bremen Warum Farke erstmals auf Dreierkette umstellte – und was das für die Zukunft heißt

Analyse | Mönchengladbach · Daniel Farke hatte als Gladbach-Trainer bislang strikt an einer 4-2-3-1-Grundordnung festgehalten. Gegen Bremen wich er in der zweiten Hälfte davon ab – und überraschte den Gegner. Warum Farke sich zu dieser Umstellung gezwungen sah und wie er das Thema generell bewertet.

Noten Borussia Mönchengladbach: Einzelkritik gegen Werder Bremen
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Borussia - Bremen: die Fohlen in der Einzelkritik

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Foto: dpa/Marius Becker

Fußballmannschaften stehen selten so klar in ihrer Grundordnung wie im Moment vor dem Anpfiff. Oft sorgen nur der Mittelkreis und die Abstandsregel für Abweichungen. So hatte sich auch Christoph Kramer am Freitag zu Beginn der zweiten Halbzeit wie gewohnt im Sechserraum vor der Viererkette positioniert. Wer dann allerdings kurz wegsah, verpasste, wie Kramer sich so heimlich, wie es vor 54.000 Zuschauern und live im Fernsehen eben möglich ist, im Rückwärtslauf nach hinten absetzte. Borussia agierte fortan gegen Werder Bremen erstmals in einem Pflichtspiel unter Trainer Daniel Farke glasklar in einer Dreierkette.