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Schon zum vierten Mal Kramer trifft es immer wieder am Kopf

Leipzig · Bei Gladbachs 2:2 in Leipzig musste Christoph Kramer zum vierten Mal wegen einer Kopfverletzung ausgewechselt werden. Borussia gab Entwarnung, es ging dem Mittelfeldspieler schon wieder besser. Eine genaue Diagnose steht aber noch aus.

 Christoph Kramer wird beim 2:2 in Leipzig verletzt vom Platz geführt.

Christoph Kramer wird beim 2:2 in Leipzig verletzt vom Platz geführt.

Foto: dpa/Robert Michael

Für Christoph Kramer war Borussias Topspiel bei RB Leipzig (2:2) nach nicht einmal 30 Minuten beendet. Kramer warf sich in den Laufweg von Timo Werner und wurde vom Knie des Kontrahenten voll am Kopf getroffen. Nach dem unglücklichen Zusammenprall mit dem Leipziger blieb er benommen liegen. Kurz darauf wurde Kramer von Teamarzt Ralf Doyscher und Chef-Physio Hendrik Schreiber vom Platz geführt (29.).

Es war das vierte Mal, dass Kramer wegen einer Kopfverletzung ausgewechselt werden musste. Im WM-Endspiel von 2014 in Brasilien wurde er vom Argentinier Ezequiel Garay ausgeknockt. Trotz einer Gehirnerschütterung spielte noch minutenlang weiter, konnte sich dann aber an die Partie nicht mehr erinnern. In der Hinrunde der Saison 2017/2018 traf es ihn gleich dreimal am Kopf. Zunächst beim 2:2 in Leipzig, wo ihn Naby Keita mit gestrecktem Bein im Gesicht verletzte und dafür die Rote Karte sah. Da konnte Kramer aber weitermachen. Dann zog sich er sich im folgenden Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart eine Schädelprellung und einen Nasenbeinbruch zu. Im Spiel gegen die Bayern prallte er dann mit dem eigenen Kollegen Jannik Vestergaard zusammen und wurde vom Platz getragen. Das sei der schlimmste Kopf-Treffer gewesen, sagte Kramer später.

In Leipzig gab Co-Trainer Alexander Zickler in der Halbzeit Entwarnung. „Es geht ihm schon besser, er ist ansprechbar“, ließ er wissen. Nach dem Spiel gab Trainer Marco Rose bekannt, dass der Mittelfeldmann schon zur Pause wieder auf der Höhe gewesen sei. „Es ging ihm schon besser als vorher, als er vom Platz runter ist. Ich hoffe, er glaubt nicht, dass es das WM-Endspiel gewesen ist“, sagte Rose. „Möglicherweise ist es eine Gehirnerschütterung, ich hoffe nicht, dass es etwas Schlimmeres ist.“ Was genau Kramer abbekommen hat, wird eine Untersuchung in Mönchengladbach am Sonntag zeigen. Und auch, ob er für das Derby am Sonntag gegen den 1. FC Köln fraglich ist.

In Leipzig kam Tobias Strobl für Kramer in die Partie. Er spielte nun den zweiten Sechser neben dem starken Florian Neuhaus. Für den 29-jährigen Strobl waren die 61 Minuten der zweitlängste Einsatz in dieser Spielzeit. Nur beim 1:2 in Wolfsburg spielte er länger, da über die gesamten 90 Minuten.

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