Borussias Stürmer arbeitet am Comeback Embolos Ziel ist Berlin

Mönchengladbach · Breel Embolo hofft auf ein Comeback im nächsten Spiel bei Union Berlin. Der Schweizer in Diensten der Borussia will nach seinem Muskelfaserriss aber nichts überstürzen.

 Breel Embolo mit Athletiktrainer Quirin Löppert.

 Breel Embolo mit Athletiktrainer Quirin Löppert.

Foto: Dirk Päffgen

Breel Embolo drehte seine Runden mit Athletiktrainer Quirin Löppert. Während seine Landsmänner Yann Sommer, Nico Elvedi und Denis Zakaria in den nächsten Tagen mit dem Nationalteam der Schweiz um das Ticket für die Europameisterschaft 2020 kämpfen, arbeitet der Stürmer daheim in Mönchengladbach an seinem Comeback. Das Ziel ist Berlin. Oder besser: Das Spiel der Gladbacher beim Aufsteiger Union Berlin am 23. November.

„Ich fühle mich gut. Ich bin immer noch im Aufbautraining, aber ich spüre nichts“, sagte Embolo, der zuletzt mitgeteilt hat, dass er zum zweiten Mal Vater wird. Der Stürmer hatte sich bei seiner Torvorlage für Marcus Thuram im Spiel gegen Eintracht Frankfurt (4:2) einen Muskelfaserriss zugezogen. „Wir schauen von Tag zu Tag. Am Mittwoch konnte ich beim Training der Mannschaft teilweise mitmachen, es ist sehr gut gegangen“, sagte Embolo.

Breel Embolo von Borussia Mönchengladbach im Porträt
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Das ist Breel Embolo

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Foto: Dirk PŠffgen/Dirk Päffgen

Die Laune bei denen, die auf dem Platz übten, war gut, es wurde gescherzt und gelacht – und natürlich gearbeitet. Zum Abschluss gab es Torschussübungen Da war Embolo nicht mehr dabei. Das soll sich in der nächsten Woche ändern. „Ich hoffe, dass ich dann voll ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Wenn das klappt, können wir auch drüber reden, ob Berlin eine Option für mich ist Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf und optimistisch“, sagte Embolo. Andernfalls peilt er das folgende Heimspiel gegen den SC Freiburg an.

„Ich will so schnell wie möglich zurückkommen, wäre am liebsten schon am Sonntag gegen Bremen dabei gewesen. Aber es ist noch ein gewisses Risiko da und da macht es keinen Sinn zu früh einzusteigen“, sagte Embolo. Es ist ein Plus der Borussen momentan: Fällt einer aus, springt ein anderer effektiv ein. „So habe ich keinen Druck. Aber es spornt mich auch an, wenn die anderen es so gut machen. Ich habe ja schon vor der Saison gesagt, dass wir uns gegenseitig pushen wollen Wir haben einen gesunden Konkurrenzkampf, jeder freut sich, wenn der andere ein Tor macht. So soll es weitergehen“, sagte Embolo. Er selbst hat bis zu seiner Muskelverletzung drei Tore erzielt und eines vorbereitet.

Embolo gehörte am Mittwoch zu einer überschaubaren Trainingsgruppe, die in die kurze Trainingswoche startete. Sieben Nationalspieler sind unterwegs, Marcus Thuram trainierte aus Gründen der Belastungssteuerung nicht mit der Mannschaft. Verletzungsbedingt fehlten Christoph Kramer (Zerrung am Innenband im Knie), László Bénes (Prellung am Sprunggelenk), Tony Jantschke (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Tobias Sippel (Innenbandanriss im Knie) und Torben Müsel (Knie-OP). Keanan Bennetts und Julio Villalba trainierten in der U23.

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