Am 22. Mai 2004 absolvierte Borussia Mönchengladbach ihr letztes Bundesliga-Spiel auf dem Bökelberg.

Arie van Lent erzielte in der 74. Minute per Kopf den 3:1-Endstand gegen 1860 München, bei denen der spätere Gladbacher Martin Stranzl (rechts) 90 Minuten auf dem Platz stand.

Das Spiel war mit 34.500 Zuschauern natürlich ausverkauft.

Die Fans hatten sich zum Abschied eine letzte Choreografie ausgedacht.

Seit dem 20. September 1919 war das Stadion, das zunächst "Westdeutsches Stadion" hieß, Heimspielstätte der Gladbacher.

Van Lent erzielte das letzte Tor am Bökelberg gegen 1860-Torhüter Andre Lenz.

Anschließend verabschiedete er sich von den Fans.

Für den Niederländer war es das letzte Spiel als Gladbacher.

Er wechselte anschließend zu Eintracht Frankfurt und half mit, dass der Verein in die Bundesliga aufstieg.

Vaclav Sverkos erzielte nach 0:1-Rückstand durch einen von Torben Hoffmann verwandelten Foulelfmeter den Ausgleich.

Bevor van Lent den Endstand erzielte, traf auch Igor Demo noch.

Nach der Partie freuten sich die Verantwortlichen auf ein Wiedersehen im Borussia-Park, der neuen Heimspielstätte.

Van Lent wurde unterdessen von seinen Mitspielern Max Eberl (links) und Uwe Kamps gefeiert.

Der spätere Sportdirektor Eberl wurde in der Partie von Trainer Holger Fach nicht eingesetzt, Torwarttrainer Kamps wurde acht Minuten vor dem Ende für Stammtorhüter Jörg Stiel eingewechselt.

Die Fans feierten die Mannschaft nach der Saison, die Gladbach auf Platz elf beenden sollte. 1860 stieg ab, da Konkurrent 1. FC Kaiserslautern zeitgleich gegen Borussia Dortmund ein Unentschieden holte.