Ur-Borusse Berti Vogts „Man hört nur Gutes über Marco Rose“

Mönchengladbach · Ur-Borusse Berti Vogts lobt die Verpflichtung des neuen Trainers Marco Rose, sagt aber auch: „Dieter Hecking kann man keinen Vorwurf machen.“

Marco Rose verlässt den BVB: Ex-Gladbach-Trainer im Porträt
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Foto: dpa/Matthias Balk

Ur-Borusse Berti Vogts sieht Borussias Verpflichtung von Marco Rose, der in der kommenden Saison Dieter Hecking als Trainer der Gladbacher ablösen wird, sehr positiv. „Man hört nur Gutes über Marco Rose, darum ist die Entscheidung Borussias, zuzugreifen, als er zu haben war, richtig und der Zeitpunkt nachvollziehbar. Wichtig ist, dass er das volle Vertrauen bekommt, um seine Ideen umzusetzen“, sagte Vogts, der Borussias Rekordspieler ist, am Freitag im Gespräch mit unserer Redaktion.

Borussia hatte am 2. April mitgeteilt, dass man sich trotz des erst im November verlängerten Vertrags nach dieser Spielzeit von Dieter Hecking trennen werde, am 10. April wurde dann offiziell bestätigt, dass Rose Heckings Nachfolger wird.

 Marco Rose.

Marco Rose.

Foto: dpa/Jan Woitas

Hecking „kann man aber keinen Vorwurf machen. Er hat in der Hinrunde einen guten Ansatz gefunden. Leider spielt Borussia in der Rückrunde nicht mehr so gut. Aber da muss man vor allem auch das Team in die Pflicht nehmen. Es würde mich freuen, wenn Hecking in Gladbach einen guten Abschied bekommt mit der Europa-Qualifikation, ob nun Europa- oder Champions League“, sagte Vogts.

Für die Meisterliga indes müsse sich Borussia klar steigern in den letzten vier Spielen. „Zuletzt hat die Konsequenz gefehlt“, sagte Vogts, der mit den Gladbachern in den 70er Jahren fünfmal Meister, zweimal Uefa-Cup-Sieger und einmal Pokalsieger wurde.

Gladbach ist Tabellenfünfter und hat zwei Punkte Rückstand auf Eintracht Frankfurt, auf Rang vier, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigen würde. Der Vorsprung auf Platz acht (aktuell Werder Bremen), der nicht für Europa reichen würde, beträgt fünf Punkte.

Die Borussen spielen am Samstag um 18.30 Uhr beim abstiegsgefährdeten VfB Stuttgart. Danach kommt in 1899 Hoffenheim ein direkter Konkurrent im Europa-Rennen in den Borussia-Park, dann reisen die Gladbacher zum ebenfalls im Abstiegskampf befindlichen 1. FC Nürnberg und am letzten Spieltag gibt es das große Saisonfinale im eigenen Stadion gegen den aktuellen Tabellenzweiten Borussia Dortmund.

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