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Mönchengladbach · Am Donnerstagabend werden in Monaco Borussias Gruppengegner in der Champions League ausgelost.

Die Lostöpfe in der Übersicht
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Foto: dpa, sdn asu ss

Auch wenn die null Punkte aus den ersten beiden Bundesligaspielen für Ernüchterung gesorgt haben, die Vorfreude auf die Champions League ist im Borussen-Land weiter ungebrochen. Und heute Abend lässt sich diese Vorfreude aus Sicht von Fans und Profis dann auch endlich kanalisieren, und zwar in Richtung derjenigen drei Vereine, die mit Borussia zusammen eine der acht Vorrundengruppen der diesjährigen Königsklassensaison bilden. Sportdirektor Max Eberl wird jedenfalls live vor Ort sein, wenn um 18 Uhr (live bei Eurosport) im Grimaldi-Forum zu Monaco ausgelost wird und erstmals in der Historie bei dieser Gelegenheit auch ein Papierschnipsel mit Borussias Vereinsnamen involviert ist. "Wir haben uns die Teilnahme an der Champions League durch eine fantastische vergangene Spielzeit verdient, deshalb dürfen wir und auch die Fans sich natürlich darauf freuen", sagt Eberl.

Vier Lostöpfe gibt es heute, und welche 32 Mannschaften sich wie auf diese vier Töpfe verteilen, steht seit dem späten gestrigen Abend auch definitiv fest - seit Abpfiff des letzten Play-off-Duells. Anders als in den vergangenen Jahren werden die Vereine nicht mehr ausschließlich anhand der Klub-Koeffizienten aus der betreffenden Uefa-Rangliste in die Lostöpfe gepackt. Diesmal befinden sich Titelverteidiger FC Barcelona und die Meister der sieben besten Verbände aus der Uefa-Fünfjahreswertung im ersten Topf. Da die Katalanen allerdings zeitgleich auch spanischer Meister sind, rückt der PSV Eindhoven als Meister des achtbesten Verbandes in Topf eins auf.

Über die Belegung der Töpfe 2, 3 und 4 entscheidet wie bisher der Klub-Koeffizient, und weil der in Borussias Fall eben nur bei 33,883 liegt, findet sich Lucien Favres Team erwartungsgemäß in Topf vier wieder - genauso übrigens wie der VfL Wolfsburg (31,883).

Borussia trifft in ihrer Gruppe auf je eine Mannschaft aus den Töpfen 1, 2 und 3. Eine Gruppe mit Gladbach, dem FC Barcelona (mit Marc- André ter Stegen und Lionel Messi), dem FC Arsenal (um Mesut Özil und Per Metesacker) und AS Rom ist damit theoretisch also genauso denkbar wie eine Gruppenkonstellation mit Borussia, der PSV Eindhoven (um einen gewissen Luuk de Jong), dem FC Porto und Galatasaray Istanbul. Oder wie wäre es stattdessen mit Juventus Turin, Manchester City und Olympique Lyon als Gegnern für die Fohlen? Granit Xhaka musste sich übrigens schon von seiner favorisierten Gruppe verabschieden, weil sein Ex-Klub und am liebsten gesehener Gruppengegner FC Basel am Dienstagabend in den Play-offs überraschend an Maccabi Tel Aviv gescheitert war.

(klü)
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