Borussias Stürmer an der Wade verletzt Plea fällt gegen Wehen aus – Derby wohl nicht in Gefahr

Mönchengladbach · Alassane Plea steht Borussia aktuell wegen einer Wadenverletzung nicht zur Verfügung. Im Testspiel gegen Wehen-Wiesbaden wird er deswegen wohl fehlen, das Derby in Köln soll aber nicht gefährdet sein.

Alassane Plea ist derzeit angeschlagen.

Alassane Plea ist derzeit angeschlagen.

Foto: AP/Martin Meissner

Mit nur zwölf Feldspielern musste sich Borussias Coach Marco Rose beim Training am Mittwoch begnügen, dazu die beiden Torhüter Max Grün und Tobias Sippel. Tobias Strobl absolvierte aufgrund seiner Knieprobleme ein individuelles Lauftraining, für seine Kollegen stand dagegen jede Menge Arbeit mit dem Ball an: das Kreisspiel, das Spielen auf Kleinfeld mit dem Ziel, möglichst viel Ballbesitz zu haben, Passstafetten mit Torabschluss und ein Abschlussspiel aufgebaut wie ein Tisch-Kicker, bei dem die einzelnen Reihen überspielt werden müssen, bevor auf das Tor geschossen werden kann. Borussia hat sich vorgenommen, fußballerisch wieder besser zu werden, im Training legt Rose darauf nun offenbar auch den Fokus, nachdem seine Mannschaft viele seiner eingeforderten Tugenden schon verinnerlicht hat, gerade beim 1:3 gegen Leipzig schon viel von dem zeigte, was der Trainer sich von seinem Team wünscht.

Alassane Plea wirkte am Mittwoch als einziger Nicht-Nationalspieler (und neben den Langzeitverletzten Lars Stindl und Jonas Hofmann) nicht mit bei der Einheit. Er wird auch in den kommenden Tagen nicht zur Verfügung stehen, in denen unter anderem das Testspiel gegen Wehen-Wiesbaden (Donnerstag, 18.15 Uhr) stattfinden wird. „Er hat leichte Probleme mit der Wade. Wir haben ein MRT bei ihm gemacht, es ist nichts Strukturelles kaputt“, sagte Rose. „Aber wahrscheinlich wird er beim Spiel nicht dabei sein.“

Alassane Plea im Porträt - aus Nizza zum Knipser bei Gladbach
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Was das Mitwirken von Plea im Derby nächste Woche Samstag beim 1. FC Köln angeht, ist Rose jedoch optimistisch. „Davon gehe ich aus, aber ich bin auch kein Arzt“, sagt er. „Im Moment sieht es nicht so aus, dass die Gefahr besteht, dass er da ausfallen könnte, aber ich will auch nichts Falsches sagen.“

So stehen Rose für die Testpartie gegen Wehen-Wiesbaden nur zehn Feldspieler zur Verfügung, da Mamadou Doucouré am Donnerstag ebenfalls nicht für die Profis auflaufen wird, sondern einen Tag später wieder für die U23 spielt, die am Freitag auf die Schalker Reserve trifft, und Julio Villalba laut Rose „noch nicht so weit ist“, um spielen zu können. „Es ist nicht so, dass wir zwei Innen-, zwei Außenverteidiger, vier Mittelfeldspieler und zwei Stürmer haben, das heißt, wir müssen auch ein bisschen basteln, aber das werden wir auch hinkriegen“, sagt Rose, der seinen Kader mit Spielern aus der U19 der Borussen auffüllen wird.

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