Rückkehr eines Verteidigers Hütter hat in der Defensive wieder eine Option mehr

Mönchengladbach · 18 Feldspieler nahmen am Donnerstag am vorletzten Training vor dem Spiel beim VfB Stuttgart teil. Während Marvin Friedrich weiterhin fehlt und auch am Samstag nicht zur Verfügung stehen wird, sorgt die Rückkehr eines anderen Verteidigers für ein wenig Entlastung.

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Neuville und Peintinger springen bei Trainingsübung als Spieler ein

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Foto: Dirk Päffgen/Dirk Paeffgen (dirk)

Als der offizielle Teil des Trainings am Donnerstagvormittag beendet war, verließ Tony Jantschke als erster Feldspieler den Platz. Der Verteidiger machte das Wettschießen seiner Kollegen von der Strafraumkante gegen Keeper Jonas Kersken nicht mehr mit. Zuvor hatte sich Jantschke einen kleinen Disput mit Marcus Thuram geliefert, der beim Drei-gegen-Zwei auf große Tore aufgekommen war. Trainer Adi Hütter nahm seine beiden Profis kurz zur Seite, ehe Jantschke das Training beendete.

Viel wichtiger war indes gewesen, dass der Abwehrspieler, der zuletzt über Knieprobleme geklagt hatte, die Einheit am Donnerstag ohne Probleme absolvierte – womit Hütter eine Verteidiger-Alternative mehr für das Spiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) beim VfB Stuttgart hat. „Bei Tony sieht es so aus, dass er wieder einsatzfähig wäre“, bestätigte Hütter am Mittag auf der Pressekonferenz zum anstehenden Spiel.

Dagegen fehlte Abwehr-Kollege Marvin Friedrich weiterhin. Der 26-Jährige hatte schon beim 2:2 vorigen Samstag gegen Wolfsburg erkrankt gefehlt, und auch in Stuttgart ist er laut Hütter noch nicht wieder dabei. Zudem muss Gladbachs Coach auf den gelbgesperrten Jordan Beyer verzichten. Das soll bei Ramy Bensebaini, der am Donnerstag nicht mit auf den Trainingsplatz kam, sondern individuell arbeitete, dagegen nicht der Fall sein. „Wir gehen davon aus, dass er am Samstag spielen kann“, sagte Hütter.

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Foto: dpa/Federico Gambarini

Somit standen ihm beim Donnerstagtraining, das nach einem längeren Aufwärmprogramm nur aus zwei Übungen bestand, 18 Feldspieler zur Verfügung. Um auf drei Feldern Fünf-gegen-zwei spielen zu können, sprangen neben Torwart Tobias Sippel auch die Co-Trainer Christian Peintinger und Oliver Neuville ein. Der leicht reduzierte Trainingskader bedeutet allerdings nicht, dass sich die Startelf für Stuttgart von alleine aufstellt. Auf einigen zentralen Positionen hat Hütter gar ein Luxusproblem.

So wird er sich wohl entschieden müssen, ob neben Florian Neuhaus auf der Doppelsechs nun Manu Koné oder Christoph Kramer auflaufen wird. „Beide können wir in Stuttgart gut gebrauchen. Und es kann auch sein, dass beide spielen, diese Option haben wir auch“, sagte Hütter. Doch dafür müsste wohl Neuhaus wieder auf die Doppelzehn nach vorne rücken – wo zuletzt allerdings Alassane Plea an der Seite Jonas Hofmanns überzeugte.

Borussia Mönchengladbach: Adi Hütter kann in Stuttgart mit Tony Jantschke planen
Foto: Dirk Päffgen/Dirk Paeffgen (dirk)

Plea wiederum könnte auch als Sturmspitze beginnen, da indes haben mit ihren Toren gegen Wolfsburg Marcus Thuram und Joker Breel Embolo Eigenwerbung betrieben. Je weiter es nach vorne geht, desto größer sind demnach die personellen Optionen für Hütter, der nicht näher auf die Aufstellung einging während der Pressekonferenz. In der Abwehrkette sieht das etwas anders aus – wobei Tony Jantschkes Rückkehr auf jeden Fall für ein wenig Entlastung sorgt.

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